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Schülerberichte - 2014

NASA Rover Challenge 2014
Team Germany College
www.spaceeducation.eu
Mathilda Drews

Der große Tag!
Huntsville/Alabama 11.04.2014

Nach einem kurzen Frühstück geht es los. Sobald wir bei NASA angekommen sind fangen wir an, weiter an den Buggies zu arbeiten. Tobias und ich müssen noch die Räder auf Non-pneumatisch wechseln und dafür auch die Bremsen neu anbringen und einstellen. Schutz-ab"Bleche" müssen ebenfalls noch angebracht werden; eine anstrengende Fitzelarbeit. Die drückende Hitze macht mir zu schaffen und ich habe bereits Sonnenbrand bekommen.
Obwohl wir früh da sind, können wir erst am Mittag starten, da unser russisches Partner-Team sich entschieden hat, doch mit Gangschaltung zu fahren und wir deshalb noch Einiges umbauen und austauschen müssen. Zwischendurch begutachten nebst den offiziellen Richtern auch einige andere Teilnehmer und Zuschauer unsere Buggies, deren Räder und Konstruktion für Interesse sorgen.
Dann geht es los. Vor einem weiteren Team aus Richtern müssen wir beweisen, dass wir den Buggy auf eine bestimmt Größe zusammenfalten und tragen können. Dazu kommt, dass die Zeit, die wir zum Ausklappen, Reinsetzten und Anschnallen brauchen, gemessen wird. Diese Zeit wird am Ende zu unserer Rennzeit hinzugefügt, deshalb sollte man relativ schnell sein und jeden Schritt beherrschen. Tobias und ich schaffen es in 7 Sekunden, keine schlechte Leistung. Danach geht es an den Start. Langsam macht sich Anspannung breit. Three...Two...One... GO! Und wir fliegen über den Kurs. Das erste Hindernis nehmen wir mit Leichtigkeit, obwohl wir uns gerade bei dem Sorgen gemacht hatten. Einige Sprünge und Kurven später stecken wir fest. Nicht schlimm, da wir uns, dank unserer tollen Konstruktion von sich-bewegen-lassenden Schutzblechen, einfach rausschieben können. Das war Vadims Idee. Allerdings verlieren wir eins nach zwei Dritteln des Weges.
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Kurz vor dem Ende das Sandhindernis; die Angst aller Teilnehmer. Mit Vollgas den Hang runter, um dir Kurve und... nichts. Wir fahren einfach drüber und bleiben nicht stecken; wir sind das erste Team, das das schafft. Erleichterung, und gleich darauf auch schon das Ziel. Unsere Zeit; 4 Minuten 35 Sekunden; das zweitschnellste zu diesem Zeitpunkt. Strafsekunden dafür, dass wir etwas verloren haben, befördern uns auf den dritten Platz. Ein gutes Ergebnis!
Im Anschluss ist erst einmal Mittagessen und Ausruhen angesagt. Später am Nachmittag; ein Team war schneller als wir, aber wir werden uns morgen den Platz wieder holen.
Den Rest des Tages beobachten wir die anderen Teams und bauen unsere Buggies um; die Vorder- und Hinter-Räder müssen getauscht werden. Nach einem kleinen Barbecue am Pit und einem überraschenden Regenguss vor dem wir das Werkzeug und die Buggies retten mussten, gehts ins Hotel.

Gute Nacht, bis morgen!
Mathi
https://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157643828072765/
https://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157643828549945/