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Schülerberichte - 2013
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kunststoffdeckelIn der Firma 1st mould haben wir die Getriebedeckel für das Moonbuggy aus Kunststoff hergestellt. Dafür hat unser russischer Ingenieur Evgeniy Zakutin die einwirkende Kraft auf den Getriebedeckel berechnet und damit die Form für den Kunststoffdeckel ermittelt.

Anschließend hat er eine FEM-Analyse durchgeführt. Das ist eine Festigkeitsanalyse, um zu ermitteln, ob ein Teil den Strapazen auch standhält. Um eine optimale Stabilität zu erzielen, haben wir drei Angüsse festgelegt. Dadurch entsteht ein unsymmetrisches Zusammenfließen und das Teil wird nicht geschwächt.

An den Ecken des Rohklotzes wurden im Fräsprogramm Quader stehengelassen. Dadurch entstehen beim Zusammenbauen des Werkzeuges keine Fehler. Der Getriebedeckel ist sehr symmetrisch und hätte falschherum zusammengesetzt werden können. Um das zu vermeiden, wurden die Quader stehengelassen.

Da Kunststoff nach dem Spritzen schwindet, wurde die Schwindung schon vorher mit eingerechnet. Deswegen wurde das Teil am PC skaliert. Dabei werden die Maße des Teiles um eine bestimmte Prozentzahl vergrößert.

Nachdem das Werkzeug fertig gefräst war, mussten gefährliche Grate an den Seiten entfernt werden. Grate sind scharfe Kanten an denen man sich verletzen kann. Diese Kanten habe ich mit einer Feile so bearbeitet, dass sie rund wurden und somit keine Gefahr mehr darstellten.

Anschließend haben wir die Löcher in das Aluminiumwerkzeug  gebohrt. Dabei muss man darauf achten, dass man genug Schmierflüssigkeit auf den Bohrer aufträgt. Allerdings sollte man auch auf die Kühlflüssigkeit achten.

Sobald das Werkzeug fertig zusammengebaut war, konnte der Spritzguss beginnen. Die 50 Tonnen Maschine wurde eingestellt und begann den Spritzguss. Bald konnte ich das erste Teil in der Hand halten. Und noch mehr sollten folgen.