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Weltreisen - 2023-2024 Rovernauts on Tour
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26.09.2023, Arthur Sommer

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Der große Tag ist gekommen. Das erste multinationale soziale Jahr vom International Space Education Institute wurde heute Morgen mit den Unterschriften von Ralf Heckel, Navdeep Singh und mir besiegelt.

Mein Vater erklärte sich bereit, uns, Navdeep und seine drei Schüler sowie mich zum internationalen Flughafen Frankfurt zu fahren. Vorher wurden noch die Auszeichnungen für das späte Sommercamp überreicht, und Navdeep für 8 Jahre Zusammenarbeit mit dem ISEI geehrt.

Nun hieß es Abschied nehmen. Zu meiner tollen Mutti und meinem kleinen Bruder habe ich bereits einen Tag zuvor auf Wiedersehen sagen müssen. Heute war also Cosma, als meine Freundin, zusammen mit allen anderen Heckels dran. Obwohl wir uns bald wiedersehen werden, war dieser Abschied sehr schmerzhaft. Allerdings wird man so eine Erfahrung nicht noch einmal geboten bekommen. Mit Tränen in den Augen bestritten wir die 5-stündige Fahrt. Vom 3 Tage zuvor beantragten Visum immer noch keine Spur.

Mittlerweile tätigte Navdeep einige Anrufe bei den indischen Botschaften in Deutschland. Leider doch recht erfolglos. Nach einiger Sucherei am korrekten Terminal angekommen, parkten wir in der Tiefgarage und brachten unser Gepäck nach oben. Jeder war mit 2 Koffern bepackt. Ich hatte ein Gefühl von Nostalgie und positiver Aufregung erwartet, ähnlich wie in der Vergangenheit. Jedoch wurde ich aufgrund der Ungeklärtheiten immer nervöser. Nach einigen Telefonaten zurück ins Space Hotel und Gesprächen mit den Mitarbeitern stellte sich heraus, dass entgegen den Erwartungen in Indien kein Visum beim Grenzübertritt notfalls kaufbar wäre, sondern das Flugzeug ohne gültiges Visum nicht betreten werden konnte.

Um all den Stress und die Sorgen zusammenzufassen, sind wir nun endlich nach langer Suche in einem Hotel in der Nähe des Flughafens untergekommen. Für mich wird heute noch nicht geflogen. Wir werden erst sehen müssen, wie es weitergeht.

 

29.09.2023, Arthur Sommer

Nachdem am Dienstag aufgrund des verspäteten Visums der Flug gescheitert war, gibt es nun am Freitag endlich neue Hoffnung.

Die letzten Tage, Mittwoch und Donnerstag, waren vom Warten und Kommunizieren mit der privaten Visumsagentur geprägt. Leider haben wir den Fehler gemacht, das Visum nicht auf der offiziellen Regierungswebsite zu beantragen, sondern über Dritte. Man lernt aus Fehlern, und hoffentlich wird so ein Desaster nie wieder passieren.

Nach mehreren Anrufen in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo scheinbar der Sitz dieses Drittanbieters liegt, und E-Mails, ob man meinen Antrag beschleunigen könne, erhielten wir unterschiedliche Antworten. Telefonisch hieß es, dass alles bis Freitag fertig sein wird, schriftlich bekamen wir den Zeitraum von 4-5 Arbeitstagen genannt, was offensichtlich viel zu spät wäre.

Daraufhin bemühte ich mich, alles ins Rollen zu bringen. Glücklicherweise funktionierte das Vorhaben, und mir wurde versichert, dass ich eine Express-Behandlung erhalten werde.

Nachdem ich gestern Abend keine Antwort mehr erhalten hatte, machten sich jedoch wieder Sorgen breit. Umso erleichterter war ich, als heute Morgen kurz nach dem Aufwachen eine E-Mail mit meinem bestätigten Visum ankam. Halleluja!

Mein Vater und ich verbrachten die letzten drei Tage daher als "Hotelnomaden" in und um Frankfurt am Main. Das ganze Team wurde von Planänderungen und Wartezeiten geplagt. Zum Glück ist der Stress nun so gut wie vorbei. Bis zum Abflug heute Abend um 20:20 Uhr darf nichts mehr schief gehen, und am Flughafen Delhi erwartet mich Navdeep Singh.

Mittlerweile, über fünf Stunden später, habe ich den Check-In durchlaufen und warte nun darauf, dass ich durch den Sicherheitsbereich gelassen werde. Ich habe mich bereits von meinem Vater verabschiedet und bin nun auf eigene Faust unterwegs.

Da war es also wieder. Dieses Gefühl. Das Reisegefühl? Das Gefühl, kurz bevor man etwas Großes, etwas Erstaunliches erlebt. Das Kribbeln im Bauch beim Achterbahnfahren fühlt sich recht ähnlich an. Zusammen mit ein wenig Nostalgie vom letzten Jahr nach dem Start der SLS-Rakete für Artemis 1, nun jedoch erneut auf dem Weg in ein neues Leben. Es begann auf der Autobahn zum Flughafen, erreichte kurz vor dem Check-In einen Höhepunkt und ist nun wieder etwas abgeschwächt, da ich endlich nicht mehr negativ-nervös sein muss.

Nur noch ein wenig warten, bevor es endgültig losgeht. Ich freue mich schon.

 
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