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Schülerberichte - 2010
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von Sascha Knabe, Reichenbach, den  04.10.2009

Fotogalerie: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157622386986861/

Ich komme am Freitagabend um 19.00 Uhr am SEI an. Ich beziehe mein Zimmer und gehe nach unten. Ralf sitzt mit meinem Bruder Thommy und der Familie von Susan und Phillip am Tisch. Ich setze mich hin und höre zu. Ralf stellt sie mir genauer vor. Er erklärt, dass diese Lust haben Mitglied im Team zu werden. Ralf erzählt immer neue interessante Dinge und ich höre aufmerksam zu, bis er schließlich sagt: „Gehen wir jetzt in den Vortragsraum?“. Wir gehen und dort hält Thommy einen kleinen Vortrag über die Herausforderungen des Moonbuggyraces. Als er endet verabschieden sich die Eltern von ihren Kindern und gehen. Wir gehen nach oben und essen Abendbrot. Ein Tag mit vielen interessanten Geschichten geht zu Ende.

Am Samstag stehen wir um 8 Uhr auf und frühstücken. Dort lerne ich das erste Mal die Indonesier kennen, die ihr eigenes Team gründen. Ralf erklärt mir, dass sie hier in Deutschland studieren wollen und deshalb in Leipzig die deutsche Hochschulreife erwerben.. Alle stellen sich der Reihe nach vor. Englisch wird zur Amtssprache an diesem Wochenende.

Nach dem Frühstück kommen Hendrik und René. Sie sind junge Ingenieure und interessieren sich für das Buggy. Nachdem sie es sich angeschaut haben hält Hendrik einen Vortrag über Ingenieure in Deutschland. Es ist ein sehr interessanter Vortrag und ich höre gespannt zu. Hendrik ist im Verein Deutscher Ingenieure und leitet die Abteilung Studenten und Jungingenieure mit ca. 300 Mitgliedern.

Es ist die größte Vereinigung von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern in Deutschland. Der 1856 gegründete technisch-wissenschaftliche Verein vertritt seine Interessen in Politik und Gesellschaft. Als der Vortrag zu Ende ist, gibt uns Ralf blaue "Raumanzüge". Dann fahren wir mit dem Moonbuggy zu einer Wiese, wo das Rudolph-Bromme-Denkmal steht. Rudolph Bromme war der Kommandant der Enterprise, einem Raddampfer im 19 Jhd. Seine Logbücher waren u.a. Vorbild für die Star Trek-Serien der 60er Jahre. Dort machen wir unser erstes Teamfoto.

die Teams Germany und Indonesia vor dem Rudolph-Bromme-Denkmal in Leipzig

Link:http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/3978768525/in/set-72157622386986861/

Nach einer kurzen Mittagspause führen wir eine Fehlerbetrachtung am Moonbuggy durch. Wir versuchen die Fehler zu finden, die einer Platzierung auf den ersten Plätzen im Wege stehen. Dies bedeutet vor allem das Buggy leichter zu machen, und uns Ziele für die Verbesserung des Buggys zu stecken. Dabei finden wir Folgendes heraus:

  • - Schwinge ist zu schwer, evtl. Lösung: aus Aluminium oder Composit herstellen
  • - Hinterachse ist zu schwer, evtl. Lösung: aus Aluminium oder Composit herstellen
  • - Schutzblechhalter sind zu schwer, evtl. Lösung: aus Aluminium oder Composit herstellen
  • - Sitze ebenfalls zu schwer, evtl. Lösung: aus Aluminium oder Composit herstellen
  • - hintere Tretsäule ist zu instabil
  • - Riegelmechanik vorn ist ebenfalls zu instabil, evtl. Lösung: vereinfachen, als Knautschzone bei Unfällen
  • - Telemetrie ist zu groß
  • - Rohloff Getriebe sind dreckig
  • - dynamischer Kettenspanner überarbeiten und evtl. aus Karbonfaser
  • - Unterboden entwerfen, zum abdecken der Innenmechanik und als Ölwanne
  • - Kettenschutz mit Plastiküberzug
  • - Handbremse einbauen
  • - Bremshydraulik konstruieren
  • - Vorderräder benötigen neue Felgen da zu viele Achten
  • - Druckluft-Horn da ein elektronisches die Messwerte verfälscht
  • - Spurstange ist zu schwer, evtl. Lösung: aus Aluminium oder Composit herstellen
  • - Kamerahalterung muss verschönert werden
  • Als nächstes fahren wir dann auf einem Trainingsparcours. Dort machen wir uns ein Bild von der Stabilität des Buggys. Weil der Stoßdämpfer keine Luft mehr hat fahren wir ihn aufpumpen. Während der Rückfahrt geht ein Reifen durch eine Glasscherbe kaputt. Im SEI versuchen die Indonesier ihn zu reparieren. Dies gelingt ihnen nach längern Anstrengungen auch. 

    Sascha Knabe auf dem Moonbuggy beim Sprung

    Link:http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/3978770669/in/set-72157622386986861/

    Danach räumen wir im 4. Obergeschoss noch um und bereiten für die nächsten 6 Monate unsere Moonbuggy-Konstruktionsräume vor. Uns steht die ganze Etage mit 10 Räumen zur Verfügung. Abends grillen wir zum Abendbrot im Freien und lassen als als Team den Tag gemütlich ausklingen.

     Am Sonntag haben wir dann nach einem kurzen Frühstück über die Grundwerte der NASA gesprochen, die da wären Teamarbeit, Integration und Sicherheit, die am Ende zum Missionserfolg führen. Sie nennt man Core Values. Ralf erklärte dann die Gesetze des Moonbuggy-Races, bevor wir und die Indonesier sich für das Race im Internet anmelden.

    Vor dem Mittagessen unterzeichnen wir noch das Mitgliedsformular. Dann muss ich leider schon wieder gehen.

     
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