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Schülerberichte - 2013
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Einleitung
Im November letzten Jahres begann unsere Klasse mit den Planungen für den gemeinsamen Schulabschluss. Wir haben uns versprochen, dass alle ihr Bestes geben werden und jeder etwas dazu beiträgt wird. Unter meiner Führung entstand dann ein Klassenprojekt welches ich Ihnen nun vorstellen möchte.

rakete

Die Idee
An unserer Schule ist es bereits Tradition, dass jede Abschluss-Klasse ein kleines oder großes Denkmal hinterlässt, etwas das die Klassengemeinschaft und das Motto zusammenfasst. Da ich schon Erfahrung bei ähnlichen Projekten hatte erklärte ich mich schnell dazu bereit dieses Projekt zu leiten. Wir einigten uns gemeinsam auf etwas das am besten den Start in ein neues Leben und die Gemeinschaft der Klasse beschreibt. Sofort kam mir dabei die Idee einer Rakete, da ich schon seit Jahren in Luft- und Raumfahrt interessiert bin. Ich zeichnete viele Entwürfe die ich meinen Mitschülern vorstellte. Wir einigten uns schließlich und setzten uns das Thema „Astronauten im All“ als Ziel. Doch kurz darauf kam es schon zu ersten Problemen. Die Schulleitung sagte zwar zuerst zu, erklärte sich aber kurz darauf nicht mehr einverstanden. Nach ihrer Auffassung wäre das Denkmal viel zu groß gewesen und stellte ein eindeutiges Sicherheitsproblem für uns und die Schule dar. Außerdem war die Schule besorgt, dass die Rakete am Ende eher wie eine Rakete des Militärs aussehen würde. Erst nach langen Gesprächen, einer neuen Mappe und vielen Bildern war die Schule bereit zuzustimmen.

teamDas Team
Um ein gutes Ergebnis zu erhalten bildeten wir eine kleine Gruppe und verteilten die Aufgaben. Als Projektleiter kümmerte ich (dritte Person von rechts) mich um den Kauf der wichtigsten Materialien, der Planung, dem Transport, die Gespräche und die Lackierung. Um eine ausreichend große Lagerhalle kümmerte sich Johannes Blum (zweiter von rechts) genauso wie um Werkzeuge und weitere Materialien. Wir trafen uns oft als ganze Gruppe nachdem wir vorher geplant hatten was als nächstes zu tun war. Dabei halfen uns Lasse Schirmer (vierter von rechts), Felix Stamm (links daneben), Timo Banko (ganz außen link) und Simon Urban. Die restlichen Helfer (Alex Müller; Simon Werthenbach und Jonah Scheible) halfen bei den Transporten und dem Aufstellen auf dem Schulgelände.

Unser Ziel
Da in unserer Klasse ein starker Zusammenhalt Gang und Gebe war und viele von uns schon lange befreundet waren, wollten wir etwas Besonderes der Schule hinterlassen. Wir wollten vor allem unser Können und Teamarbeit unter Beweis stellen. Die Rakete stand für uns für den Aufbruch zu neuen Ufern und der Schulabschluss für eine gemeinsame Mission. Unser Ziel war es von Anfang an, unseren Abschluss und die letzten gemeinsamen Tage mit etwas außergewöhnlichem zu unterstreichen. Mit harter Arbeit, netten Helfern und Kreativität ist uns das auch gelungen.

Ablauf des Projekteslager
Am 06.04.2013 um 04:00 Uhr morgens machte ich mich zusammen mit meinem Vater von unserem Heimatort auf den Weg nach Leipzig. Die Basis für unsere Rakete sollte aus einem ausgemusterten Tank der Bundeswehr bestehen. Die Grundidee stammte aus einem Artikel von Space-Education auf den ich zufällig gestoßen bin. In Leipzig angekommen besuchten wir den LRP-Schrottplatz der die ausgemusterten Tanks anbietet. Herr Meinel, der Chef zeigte uns den Lagerplatz und wir suchten einen sauberen Tank aus. Der Tank ist fast sechs Meter lang, hat einen Durchmesser von 73 cm und wiegt leer 145 Kg. Mit einem Gabelstapler luden wir ihn auf unseren Bootsanhänger und nach dem Kauf ging es dann schnellstens wieder nach Hause. Noch am selben Abend begann ich mit einem Freund den Tank genauer zu untersuchen und ich plante wie es nun weiter gehen würde.

transport

lagerhalleNachdem eine passende Lagerhalle gefunden worden war transportierten wir den Tank dort hin. Provisorisch stellten wir sie auf eine Europalette und konnten nun das schwere Gewicht auch viel leichter bewegen. Als nächstes wurde der Tank komplett abgeschliffen und mit Waschbenzin gereinigt. Das nächste große Ziel sollten nun die Tragflächen sein, allerdings hatten wir dort schon erste Probleme. Zuerst stellte sich die Frage ob wir drei oder vier Flächen haben wollen und vor allem aus welchem Material. Aufgrund des sehr geringen Budgets entschlossen wir uns zu drei Leitflächen aus Witterungsbeständigem Holz. Wir fertigten eine Schablone an und übertrugen dann die Form auf die Platten. Alles wurde per Hand ausgeschnitten und anschließend abgeschliffen. Nun stellte sich die Frage der Befestigung, sie musste erstens robust sein, aber zum anderen auch kostengünstig. Mit Nieten befestigten wir mehrere lange Aluminiumwinkel an den Tank und an die Winkel dann die Tragflächen. Da schon zwei kleine Tragflächen vorhanden waren nutzten wir diese und schraubten die zwei Seitenflächen daran fest.

lackDie Lackierung
Nun war die Rakete endlich grob fertig und war bereit für die Lackierung. Nun war ich gefragt, denn ich hatte schon Erfahrung beim Lackieren von großen Flächen. Ich entschied mich für eine schnelle aber saubere Variante, spezieller Sprühlack. Die gesamte Rakete wurde von mir zuerst in weiß besprüht. Für die gesamte Rakete brauchte ich mehrere Liter weiße Farbe, beinahe hatte ich mich mit der Menge verschätzt.

orangeNachdem der Lack trocken war klebte ich mit Johannes Blum einzelne Teile der Rakete ab und ich sprühte erneut ein Schicht Orange darüber. So entstanden die farbigen Musterungen. Nun war es Zeit die Aufkleber mit unseren Namen, dem Logo und der Flagge zu bestellen. Wir wendeten uns dabei an Repro Weber, welche uns die Aufkleber zu einem gemäßigten Preis produzierten. Schon nach kurzer Zeit waren die Schriftzüge fertig und wir begannen damit sie auf der Rakete zu verteilen. Nun stand eigentlich nur noch der Transport zur Schule vor. Wir trafen uns an einem Freitagmorgen alle bei vor der Werkhalle und bereiteten die Rakete auf ihre vorerst letzte Reise vor. Mit der Hilfe meines Vater und meines Bruders luden wir die Rakete erneut auf den Hänger und fuhren los. An der Schule hoben wir sie zusammen wieder herunter und setzten sie provisorisch auf Europaletten ab.

Sponsoren und Unterstützer
Firma LRP Autorecycling, Michael Meinel (Tank)
International Space Education Institute e.V., Ralf Heckel (Ideen)
CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter, Herr Breitenstein (Schulleitung)
Thomas Henseler (Aufkleber)
Andreas Rein (Transport)
Familie Blum (Lagerhalle)

Kosten
Um die ersten groben Kosten zu decken sammelten wir pro Person 25 Euro ein und kamen so auf 675 €. Die restlichen Kosten wurden allesamt von der Klassenkasse und dem Erlös von den Eintrittskarten des Abschlussballs bezahlt.

Insgesamt waren das 790 € :
Tank 500€
Aufkleber 40€
Farben und Lacke 50€
Seitenflächen 80€
Sonstiges 120€

fertigFazit
Als die Rakete nun endlich auf ihrem Platz auf einer Wiese an der Schule stand waren wir alle sehr zufrieden. Besonders ich war froh, dass alles rechtzeitig fertig wurde und dass wir immer weiter gemacht haben und nicht aufgegeben haben. Auch wenn es manchmal sehr schlecht aussah und Zweifel aufkamen. Für mich war es eine neue Erfahrung ein so großes Projekt zu leiten und ein gutes Gefühl es auch beendet zu haben. Es war klar dass diese Rakete das letzte Projekt zusammen mit all meinen Freunden werden würde und wir alle waren sehr stolz.

Die Rakete steht heute immer noch an ihrem Platz und wird jeden Tag von vielen verschiedenen Leuten gesehen. Zurzeit plane ich ein besseres Gerüst für die Rakete zu besorgen. Ich besuche nun die Oberstufe des CJD Königswinter und möchte nach dem Abitur Luft- und Raumfahrttechnik studieren. Manche der Raketenhelfer besuchen nun ebenfalls die Oberstufe, andere haben Ausbildungen begonnen oder gehen auf andere Schulen. Wir sind alle sehr mit dem Verlauf des Projektes zufrieden.

Quellen und Links
Idee: Wir bauen eine Rakete
Fotogalerie: Produktion; Besuch in Leipzig; Exkursion nach Moskau
Presse: Generalanzeiger Bonn;
Berichte: Projekt Rakete;

 
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Schülerberichte - 2013
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amandanadin-unitSaturday, December 28th, 2013

The workshop began at 10:00 in the morning with Nadin Roessler, a former Moonbuggy driver, presenting the team members with her reactions of last year’s competition. She spoke to the new team about what it takes to have the power to compete in Huntsville/Alabama and have high marks, what she learned through the process and inspired the workshop students to try as hard as they can and to believe that they can.

After Nadin’s presentation, we were visited by Nikita Yaskevitch and his collegue, IBM-engineers from Moscow. Nikita Yaskevitch presented the Youth Space Center of the Moscow Baumann University (MGTU) and its mission, goals and accomplishments. We were very lucky to have their presence. Each team member had the opportunity to introduce themselves to the engineers and see the career possibilities they have in the future if they continue with space education.

nikita-unitAfter both presentations, we breaked for a spaghetti lunch with all alongside us. Once everyone’s stomachs were full, the students, Nikita his collegue, Evgeniy Zakutin --the working engineer at ISEI, myself, workshop leader--Ralf Heckel and his two daughters--Cosma and Tara, traveled to the nearby park for Rover training. We all tested what it was like to drive in the first seat of the Rover and to pedal in the second seat. We tested it in obstacles of sand and riding over a small concrete hill. Some students had had experience, others not. It was my first time in the Rover and I now know that it is definitely more difficult than it looks.

After the Rover training, around 4:00 p.m., I left with Evgeniy Zakutin to give a short tour of Leipzig to our two Russian guests. The students went to the institute and started to write their reports.


Sunday, December 29th, 2013

amanda-unitAt my arrival to the workshop on Sunday, the telemetry unit finished. An electronic- and physic-teacher gave an overview about the Rover´s telemetry. I held a one hour graphic design lesson to teach the students how to create a team logo for each of their schools. I broke the design process into three parts.

Firstly, I asked what are the values of the team. Words like success, safety, teamwork, etc. were spoken across the three languages we were working in; Spanish, German and English. It made for a quite entertaining mix.

The next question was about which images could be created to represent each of these values. I explained how this part can be tricky. Often the values are complex ideas, but the resulting graphics need to be simple.

Thirdly, we created a cohesive image that could combine the three favorite values within the team patch circle.

I assigned the students to each brainstorm ten more values and ways to depict each. In the upcoming week, we will sit together to refine their sketches. Following the lesson, we sat together to eat a lunch of homemade chicken noodle soup.

team-2014jannis-vincentAfter the meal, it was time for another set of training. This day included one more challenge than the previous Saturday. Each team member had to attempt to drive the Rover up a small, but steep grassy hill. We learned that in order to achieve a goal like this, the drivers have to start with a lot of power. With each drive, the team understood more about how the Rover works and increased their individual skill levels.

sandbig-hillAround 3:00 p.m., we returned to the institute to build “mini Rovers.” Tobias Meier introduced to the class how to build it, then Ralf continued with more detailed instructions. Each student and myself were given our own metal Rover dye-cut to de-construct and build into a functioning mini Rover. Firstly we had to cut and round screws that we would later use for the axles. Then we followed the mini Rover manual for step-by-step image instructions.

minirovervincentFollowing the mini Rover construction, I recorded a video of Tobias teaching how to build the mini Rover in German, Lennart Lederer teaching it in English and Araceli Zeller teaching it in Spanish. It is important for the students to not only know how to build and develop the Rover, but also to be able to move forth and teach how to build the Rover. This creates thorough understanding.

The weekend workshop consisted of several, interlinking aspects. The technical/engineering side and the physical side were tackled equally. The students can only succeed in the physical race if each member understands how the wheels are affixed, what parts are moving exactly when the driver steers, and so forth. The training in the park is also important. It builds muscle memory for driving the Rover and it also helps them to understand why the Rover is designed as it is.

lrpscheilAt the last 3rd day the students learned more about sponsoring, presswork and marketing. Ralf drove with them to several companies and explained them how to collect sympathie and donators money.

I look forward to seeing the further development and successes in each of the Team Germany members.

Dim lights

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Schülerberichte - 2013
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telemetrieNach dem heutigen Frühstück, welches von 9-10 Uhr stattfand, haben wir uns einen Vortrag über die Telemetrie angehört. In diesem Vortrag wurden uns recht simpel die verschiedenen Übertragungsformen erklärt. Des Weiteren wurde uns mit einen Amateurfunkgerät auf einem extra darauf zugeschnittenen Programm Positionen von Personen, welche zu dieser Zeit funkten, angezeigt.

graphicBevor wir uns zum Mittagessen die Bäuche voll schlugen, haben wir mit Amanda über Logos gesprochen. Sie erklärte uns den theoretischen Ablauf von Ideensammlung bis hin zur Umsetzung. Daraufhin haben wir uns ein Logo für unser Moonbuggyteam überlegt, allerdings konnten wir bisher nur Ideen sammeln, aber wir konnten uns noch nicht an die Umsetzung wagen. Da wir auch noch Logos für unsere Schul AG machen sollen, müssen wir diese Aufgabe zu Hause angehen.

moonbuggy-trainingNach einem einstündigen Mittagessen bis 12:00, haben wir uns wieder auf das Moonbuggy gesetzt, und sind zur Teststrecke gefahren. Heute sind wir allerdings nicht nur Kurven und über kleine Hügel gefahren, sondern konnten uns auch einmal am Sandkasten und an einem „steilen“ Berg probieren, wobei uns der Berg noch ein paar Probleme bereitet hat. Hier wird wohl noch einiges Training erforderlich sein, vor Allem für unsere Neueinsteiger.

minibuggyNach dem Training auf dem Buggy haben wir Minibuggys gebaut. Da wir keine vorgefertigten Achsen hatten, mussten wir uns diese schneiden und schleifen. Danach fingen wir an den kleinen Buggys zu basteln. Es war uns nicht in allen Schritten leicht gefallen, da man hier relativ gutes Feingefühl braucht. Nachdem wir mit dem Bauen der Buggys fertig waren, haben wir eine kleine Videoanleitung in 3 verschieden Sprachen aufgenommen und zwar in Deutsch, Spanisch, welche die Muttersprache von Araceli ist, und in Englisch.

Und jetzt gehen wir Abendbrot essen.

Lennart Lederer, Araceli Loreley Michell Zeller
Gymnasium Burgstädt, Realschule Titisee-Neustadt
International Space Education Institute
www.spaceeducation.de

Fotogalerien:
Telemetrie, Grafik, Training, Minibuggy

 
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Schülerberichte - 2013
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[Fotos]_[Videos]_[Facebook]_[Festival]_[ISEI-Letter]_[Invitation-Host]_[Putin-Letter]
[Report-Serie "Ot Vinta" 2013: 1 2 3 4 5 6 7]

medwedevUnser Tag begann heute recht früh um 7 Uhr mit einem russischen Frühstück. Das Essen war weder Brot noch Cornflakes, nein, es gab Käse, heiße Würstchen und Kuchen. Das war irgendwie ungewöhnlich für mich aber alles in allem sehr lustig.

Für unsere Reise zum MAKS-Ausstellungsgelände brauchen wir zwischen 2 und 3 Stunden. Die Fahrt mit unseren 4 Bussen und Polizeieskorte ist eigentlich nicht weit, denn der Ort Schukowski ist so weit weg. Aber es dauerte so lange, weil überall Stau war.

Als wir ankamen hatten wir nicht viel Zeit für die Vorbereitung. Wir stellen den Moonbuggy an der richtigen Stelle auf, befestigten einige Plakate auf einer kleinen Messewand, banden die NASA-Fahne vom Herrn Prof. von Puttkamer fest und schon ging es hinaus. Nun kam der Secret Service und durchsuchte den ganzen Pavillion nach möglichen Waffen. Aber es waren keine zu finden. Somit wurde unser Pavillion „Ot Vinta“ freigegeben, aber weiterhin streng bewacht. In wenigen Minuten soll der Premierminister Dimitri Medwedew eintreffen.

standmavorovazotovwoernerasisekaterinaIn der Erwartung an den Premierminister haben wir unsere Erklärungen sehr sorgfältig zurechtgelegt. Es war Ralf nicht erlaubt uns während der Präsentation des Moonbuggys zu unterstützen odr Fotos zu machen. Deshalb habe ich eine Menge von Informationen und Wünsche in meinem Kopf abgespeichert. Ich war sehr aufgeregt und auch ein bisschen nervös.

Während wir warteten schauten wir uns auch die Exponate der anderen Schüler an. Sie hatten sehr intelligente Erfindungen und Ideen. Viele von ihnen haben kleine Flugzeuge selbst gebaut. Die Jungs waren sehr höflich und lustig, aber ohne unser russisches Genie Evgeniy wären wir nicht in der Lage gewesen mit den Schülern zu sprechen. Die Wenigsten können englisch.

Ralf winkte auf einem Mal jemanden herein und ich dachte schon das ist der Minister. Aber beide gingen sehr routiniert miteinander um, also konnte das nicht sein. Zu meiner Überraschung stellte sich der Mann in sauberem Deutsch als Herr Prof. Dr. Wörner vor. Er war sehr freundlich und setze sich auch gleich auf unser Moonbuggy. Wir machten einen Small Talk. Als er wieder ging erkärte uns Ralf: „Das war der Chef der DLR“. Nun war ich als begeisterte Naturwissenschaftlerin mit meinem Nachweis eines Exoplaneten doch Baff.
 

medwedew

nadin-medvedevNach einer Weile war die Zeit gekommen und Medwedew ging in Richtung unseres Standes. Aber leider kam irgendetwas dazwischen und die Sicherheitsleute legten kurz vor unserem Pavillion die Route um. So haben wir gerade die Möglichkeit für ein kurzes Gruppenfoto mit ihm und dann ging er weiter. Natürlich war dies eine kleine Enttäuschung, aber wir waren froh ihn zu sehen. Ich stand 2 Meter von dem ehemaligen russischen Präsidenten entfernt, mitten im Geschrei der anderen Kinder. Die Schüler gerieten außer sich und ließen sich ihre Mützen signieren. Ralf stand als einziger Fotograf in der richtigen Schußlinie und machte in der kurzen Zeit alle perfekten Fotos. Er wurde danach von der Festivalchefin um Fotos angefleht. Noch kurz zuvor wollte sie ihn rausschmeißen wenn er die Kamera nur angefasst hätte. Erstaunlich!

mig-35p5formation

So, nun war der Stress genug. Wir verbrachten einige Zeit um andere Teile der MAKS beobachten. Das Besondere daran war natürlich die Flugshow. Das war eine sehr laut aber wahnsinnig aufregend! Nachdem uns schon die Ohren wehtaten wurde es Zeit für den Rückzug. Also gingen wir zum Pavillion. Dort warteten die anderen Wettbewerbsteilnehmer schon auf die Busse. Aber die Busse staken im Stau. Also holten wir unseren Moonbuggy heraus und luden die russischen Kids zum Mitfahren ein. Das ließen die sich nicht 2 Mal sagen. Araceli hatte als fahrerin eine ganze Stunde zu tun alle Wünsche der über 100 Schüler zu befriedigen. Das Moonbuggy war neben einem Propellerbuggy eines der auffälligsten fahrzeuge auf der MAKS.

moonbuggy-kidsairbuggyFür uns ist es eine Ehre bei der MAKS zu sein. In den nächsten Tagen werden wir noch viel mehr sehen und ich freue mich darauf.

 

all photos by Ralf Heckel, more here (click)

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moscowNach einer anstrengenden Anreise am Sonntag haben wir heute unseren ersten Ausflug mit dem Bus. Unsere Reise wurde von einigen Polizeiautos eskortiert. Die sorgte dafür, dass wir rote Ampeln überqueren konnten und somit schnell durch den Moskauer Stau kamen. Ich habe noch so etwas noch nie gesehen und wusste nicht einmal, dass dies möglich ist für gewöhnliche Schüler wie wir.

Das "Luftfahrtmuseum von Russia" liegt etwa 40 km südlich von Moskau im Wald. Der Ort heißt Monino. Dort steht hinter einem Schlagbaum eine unendliche Menge von Flugzeugen. Der Reiseleiter erklärte uns viel über einzelne Schicksaale von Piloten, Konstrukteuren und deren Maschinen. Wir hatten sogar die Chance, einige geheime Flugzeug sehen. Es war sehr interessant. Da gab es kleine fliegende hölzerne Kisten, große Verkehrsflugzeuge, Hubschrauber oder auch die erste Version einer russischen Raumfähre zu sehen. Gigantisch ist das Überschallflugzeug TU-144, im Westen „Concordski“ genannt, weil sie das Analogon zur Concord war. Auch stand am Eingang ein überdimensionaler Hubschrauber mit 2 Schrauben. Es war so eine Art Mischung aus Flugzeug und Hubschrauber für große Lasten. Wir verbrachten Stunden dort.

Fotos vom Luftfahrtmuseum Monino

Ständig kamen all die anderen Mitglieder des Wettbewerbs auf uns zu. Es sind Schülerinnen und Schüler zwischen 11 und 16. Für sie war es etwas ganz Besonderes uns deutsche Ausländer auf dem Wettbewerb zu sehen. Da wir unsere blauen Raumanzüge mit der NASA Symbol trugen, wollten sie alle ein Foto mit uns machen. Wir fühlten uns ein wenig wie Prominente. Aber das ist ja auch kein Wunder, wir sind das erste westliche Wettbewerbsteam auf dieser russischen Veranstaltung. Ich will stark hoffen dass das nicht das in Zukunft besser wird. Danach taten die Mundwinkel vom Lächeln weh … aber es war sehr niedlich und hat Spaß gemacht.

policeoficery_rossiiaracelidoucopterkapsulesupersonicNach der Besichtigung und einem Mittagessen in einem schönen Moskauer Restaurant hatten wir die Chance für ein typisches „Tourist-Sightseeing". Also gingen wir zum Roten Platz und beobachtete die "St. Basilius ". Sie ist die bekannteste Kirche von Russland mit ihren bunten Zwiebeltürmen. Es ist ein sehr schönes Gebäude, in der Tat das Schönste in Moskau, denke ich.

Außerdem verbrachten wir eine Weile in dem größten Einkaufszentrum von Moskau, dem GUM. Dort nutzten wir diese Zeit und besuchten unseren Hauptsponsor Bruno Banani. Wir gingen zu einem Geschäft namens „XO“ und zeigten den Verkäuferinnen unsere Anzüge. Die waren überrascht und sehr freundlich. Sie ließen uns ein paar Fotos mit ihnen machen.

Alles in allem hatten wir einen sehr spannenden Tag. Wir alle haben es sehr genossen und es sind ein paar wirklich schöne Bilder entstanden. Ich hoffe dass die nächsten Tage so weitergehen. Es war großartig!

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1. Renntag

Heute mussten wir sehr früh aufstehen, denn es war der erste Renntag. Nach dem Frühstück ging es auch direkt los. Auf dem NASA-Gelände angekommen, haben Araceli und ich uns auf das Rennen vorbereitet. Evgeniy hat mir den Klappmechanismus des Buggies erklärt. Als ich es drauf hatte, haben Araceli und ich das Klappen geübt. Es hat gleich gut funktioniert und unsere beste Zeit war um die 5 Sekunden. Ich hatte zu Beginn noch einige Probleme mit den Klickschuhen, aber kurz vor dem Rennen habe ich es dann doch noch hinbekommen. Nach einer eher spärlichen Erwärmung ging es dann los. Zuerst wurde der Buggy von den Offiziellen begutachtet, ob auch nichts fehlt. Danach mussten wir den Buggy einklappen und wiegen. Da all die Anderen mit Kameras bestückt waren, meinte eine der Offiziellen scherzhaft: „Ihr habt zwar keine Pit-Crew mitgebracht die euch hilft, aber dafür viele Fotografen.“

Unser Buggy wog stattliche 96 kg. Nach dem Wiegen mussten wir den Buggy ein kleines Stück tragen. Es war aber sehr einfach. Danach war das Aufklappen an der Reihe. Wir haben 6 Sekunden gebraucht. Fünf wären zwar auch drin gewesen, aber es war trotzdem ein guter Wert. Dieser wird später nämlich auf die Rennzeiten aufgerechnet. Dann ging es endlich an die Startlinie. Ich war ein wenig aufgeregt. Wir wurden noch kurz interviewt und dann ging es auch schon los. Sang-Jin und die anderen sind mitgelaufen bzw. haben an bestimmten Stellen des Kurses gewartet, um uns anzufeuern und zu fotografieren.

Das Rennen war total cool. Es hat richtig Spaß gemacht. Araceli hat sehr gut gelenkt und wir sind ohne Fehler durch den Kurs gekommen. Unsere Endzeit von 4:35 kann sich sehen lassen. Wir waren am Ende des Tages auf Platz 8 der Highschool Division. Nach uns war Team Russia an der Reihe. Jetzt bin ich mitgerannt um sie anzufeuern. Sie hatten am Ende die gleiche Fahrzeit. Sie belegten vorerst den 3. Platz in der College Division. Ihre Aufklappzeit war allerdings eine Sekunde schneller als unsere, weshalb sie auch insgesamt eine Sekunde schneller waren.

Kaputt gegangen ist nichts. Wir hatten lediglich einen Platten, welcher komischerweise aber erst platt war nachdem wir schon eine ganze Weile zurück waren. Nach den Rennen kamen die Judges vorbei, damit wir ihnen die Telemetrie und das Differentialgetriebe vorstellen konnten. Ich war erstaunt, dass so viele Juroren gleichzeitig an unserem Stand waren. So haben ca 10 Offizielle meiner englischen Präsentation aufmerksam und interessiert zugehört. Danach haben wir Mittag gegessen und das Space & Rocket-, sowie das Davidson Center besichtigt. Als Abschluss des anstrengenden Renntages sind wir zur Entspannung in den Pool des Marriot Hotels gegangen.


2. Renntag

Heute sind wir wieder genauso früh aufgestanden. Ich konnte den Tag aber ein wenig relaxter angehen, weil ich heute nicht fahren konnte. Während sich die Anderen erwärmten und auf das Rennen vorbereiteten, kümmerte ich mich mit Andreas um die Telemetrie. Bei den Rennen unserer Teams stellte ich die Bordkameras, sowie die Telemetrie an und versorgte die Fahrer mit Trinken.
Außerdem mussten wir noch eine Fake-Antenne an die Buggies bauen. Eigentlich ersetzt unsere richtige Antenne die Fake-Antenne, aber einige Officials wussten das offenbar nicht. Aus Pappe haben Evgeniy, Nadin und ich dann die geforderten Maße ausgeschnitten und an den beiden Buggies angebracht.

Anstatt mitzulaufen, habe ich mir die Rennen heute über den Bildschirm angesehen. Team Russia konnte sich noch einmal verbessern und fuhr auf den 2. Platz vor. Bei Team Germany verlief das Rennen nicht ganz so glücklich. Nach ca. anderthalb Minuten „zerbrach“ der Buggy. Bei dem Ring der Vorder- und Hinterachse des Buggies zusammenhielt, hatte sich eine Schraube gelöst. Zudem war auch der Sitz von Araceli kaputt. Ralf meinte, dass wir die Schraube vorher einfach hätten festziehen müssen, aber ich denke Sang-Jin war einfach zu stark ;-P. Nun bin ich gerannt um Werkzeug zu holen, um den Buggy zu reparieren. Leider konnten Araceli und Sang-Jin das Rennen nicht zu Ende fahren. Das war sehr schade, denn es sind noch einige Teams an uns vorbei gezogen. Im Ende waren wir dann auf dem 13. Platz. Das ist aber nach wie vor ein hervorragendes Ergebnis.

Zwischen den einzelnen Rennen kamen Vertreter des GMBR-Sponsors Boeing zu unserem Stand. Es waren nur Sang-Jin und ich da. Die Vertreter waren sehr interessiert. Sie wollten von unseren Impressionen erfahren, damit der Wettbewerb weiter finanziert wird. Ich habe mich eine gute halbe Stunde mit ihnen unterhalten und sie waren sehr angetan. Sie freuten sich darüber, dass internationale Teams beteiligt sind und dass wir so viel Spaß hatten.

Nach den Rennen haben wir die Buggies sofort auseinandergebaut und zur Werkstatt gebracht. Danach haben wir uns nochmal im Space & Rocket Center umgesehen. An einem Tag schafft man das nämlich gar nicht alles.

Später am Abend gab es dann noch die Award-Zeremonie wo z.B. unser Team Russia ausgezeichnet wurde. „Overall Winner“ waren Puerto Ricaner.

 
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