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Schülerberichte - 2013

1. Renntag

Heute mussten wir sehr früh aufstehen, denn es war der erste Renntag. Nach dem Frühstück ging es auch direkt los. Auf dem NASA-Gelände angekommen, haben Araceli und ich uns auf das Rennen vorbereitet. Evgeniy hat mir den Klappmechanismus des Buggies erklärt. Als ich es drauf hatte, haben Araceli und ich das Klappen geübt. Es hat gleich gut funktioniert und unsere beste Zeit war um die 5 Sekunden. Ich hatte zu Beginn noch einige Probleme mit den Klickschuhen, aber kurz vor dem Rennen habe ich es dann doch noch hinbekommen. Nach einer eher spärlichen Erwärmung ging es dann los. Zuerst wurde der Buggy von den Offiziellen begutachtet, ob auch nichts fehlt. Danach mussten wir den Buggy einklappen und wiegen. Da all die Anderen mit Kameras bestückt waren, meinte eine der Offiziellen scherzhaft: „Ihr habt zwar keine Pit-Crew mitgebracht die euch hilft, aber dafür viele Fotografen.“

Unser Buggy wog stattliche 96 kg. Nach dem Wiegen mussten wir den Buggy ein kleines Stück tragen. Es war aber sehr einfach. Danach war das Aufklappen an der Reihe. Wir haben 6 Sekunden gebraucht. Fünf wären zwar auch drin gewesen, aber es war trotzdem ein guter Wert. Dieser wird später nämlich auf die Rennzeiten aufgerechnet. Dann ging es endlich an die Startlinie. Ich war ein wenig aufgeregt. Wir wurden noch kurz interviewt und dann ging es auch schon los. Sang-Jin und die anderen sind mitgelaufen bzw. haben an bestimmten Stellen des Kurses gewartet, um uns anzufeuern und zu fotografieren.

Das Rennen war total cool. Es hat richtig Spaß gemacht. Araceli hat sehr gut gelenkt und wir sind ohne Fehler durch den Kurs gekommen. Unsere Endzeit von 4:35 kann sich sehen lassen. Wir waren am Ende des Tages auf Platz 8 der Highschool Division. Nach uns war Team Russia an der Reihe. Jetzt bin ich mitgerannt um sie anzufeuern. Sie hatten am Ende die gleiche Fahrzeit. Sie belegten vorerst den 3. Platz in der College Division. Ihre Aufklappzeit war allerdings eine Sekunde schneller als unsere, weshalb sie auch insgesamt eine Sekunde schneller waren.

Kaputt gegangen ist nichts. Wir hatten lediglich einen Platten, welcher komischerweise aber erst platt war nachdem wir schon eine ganze Weile zurück waren. Nach den Rennen kamen die Judges vorbei, damit wir ihnen die Telemetrie und das Differentialgetriebe vorstellen konnten. Ich war erstaunt, dass so viele Juroren gleichzeitig an unserem Stand waren. So haben ca 10 Offizielle meiner englischen Präsentation aufmerksam und interessiert zugehört. Danach haben wir Mittag gegessen und das Space & Rocket-, sowie das Davidson Center besichtigt. Als Abschluss des anstrengenden Renntages sind wir zur Entspannung in den Pool des Marriot Hotels gegangen.


2. Renntag

Heute sind wir wieder genauso früh aufgestanden. Ich konnte den Tag aber ein wenig relaxter angehen, weil ich heute nicht fahren konnte. Während sich die Anderen erwärmten und auf das Rennen vorbereiteten, kümmerte ich mich mit Andreas um die Telemetrie. Bei den Rennen unserer Teams stellte ich die Bordkameras, sowie die Telemetrie an und versorgte die Fahrer mit Trinken.
Außerdem mussten wir noch eine Fake-Antenne an die Buggies bauen. Eigentlich ersetzt unsere richtige Antenne die Fake-Antenne, aber einige Officials wussten das offenbar nicht. Aus Pappe haben Evgeniy, Nadin und ich dann die geforderten Maße ausgeschnitten und an den beiden Buggies angebracht.

Anstatt mitzulaufen, habe ich mir die Rennen heute über den Bildschirm angesehen. Team Russia konnte sich noch einmal verbessern und fuhr auf den 2. Platz vor. Bei Team Germany verlief das Rennen nicht ganz so glücklich. Nach ca. anderthalb Minuten „zerbrach“ der Buggy. Bei dem Ring der Vorder- und Hinterachse des Buggies zusammenhielt, hatte sich eine Schraube gelöst. Zudem war auch der Sitz von Araceli kaputt. Ralf meinte, dass wir die Schraube vorher einfach hätten festziehen müssen, aber ich denke Sang-Jin war einfach zu stark ;-P. Nun bin ich gerannt um Werkzeug zu holen, um den Buggy zu reparieren. Leider konnten Araceli und Sang-Jin das Rennen nicht zu Ende fahren. Das war sehr schade, denn es sind noch einige Teams an uns vorbei gezogen. Im Ende waren wir dann auf dem 13. Platz. Das ist aber nach wie vor ein hervorragendes Ergebnis.

Zwischen den einzelnen Rennen kamen Vertreter des GMBR-Sponsors Boeing zu unserem Stand. Es waren nur Sang-Jin und ich da. Die Vertreter waren sehr interessiert. Sie wollten von unseren Impressionen erfahren, damit der Wettbewerb weiter finanziert wird. Ich habe mich eine gute halbe Stunde mit ihnen unterhalten und sie waren sehr angetan. Sie freuten sich darüber, dass internationale Teams beteiligt sind und dass wir so viel Spaß hatten.

Nach den Rennen haben wir die Buggies sofort auseinandergebaut und zur Werkstatt gebracht. Danach haben wir uns nochmal im Space & Rocket Center umgesehen. An einem Tag schafft man das nämlich gar nicht alles.

Später am Abend gab es dann noch die Award-Zeremonie wo z.B. unser Team Russia ausgezeichnet wurde. „Overall Winner“ waren Puerto Ricaner.

 
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