Weltreisen - 2023-2024 Rovernauts on Tour |
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(Leipzig/Kurukshetra, 8.11.2023) Arthur Sommer (18) ist nun seit 4 Wochen als Botschafter des International Space Education Institute aktiv in Indien. In dieser Zeit hat er mehr als 6000 km auf dem Subkontinent zurück gelegt, ist fast eine Woche lang mit dem Zug von Nord- nach Südindien und zurück gefahren und hat über 30 Veranstaltungen, Messen, wissenschaftliche Einrichtungen und Vorlesungen besucht.
Arthur trägt in Schulen, Universitäten, auf Konferenzen, Symposien und auch in einer Kadettenanstalt der indischen Armee von seinen Erlebnissen mit uns und NASA vor. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Zukunft im Weltraum, Berufen und Karrieremöglichkeiten. Diese trägt er zusammen mit seinen eigenen Erlebnissen vom Start der NASA-Mondrakete ARTEMIS 1 vor. Dabei erklärt er an einem selbstgebauten Modell (1:87) der SLS-Mondrakete die einzelnen Phasen eines Starts und Fluges zum Mond. Das junge und auch reife Publikum ist stets begeistert. Ein Überblick in Fotos.
Bei vielen Auftritten bekommt er Unterstützung durch die 16-jährige Cosma Heckel, welche dann per Vi deokonferenz zugeschaltet wird.
Die ersten 4 Wochen kamen Arthur viel länger vor, "weil man hier so viel in kurzer Zeit erlebt". Unterstützung erfährt er durch seinen Mentor und Lehrer Navdeep Singh vom World Space Council Indien. Das International Space Education Institute hat diese Partnerschaft über Jahre aufgebaut und unterstützt mit Weltreisen für Schüler und Studenten die aktuelle Transformation von über 30 Ländern zu Raumfahrtnationen mit Humankapital.
Arthur ist zudem Mitglied des bei der NASA Human Exploration Rover Challenge 2024 zugelassenen Teams des International Space Education Institute mit dem Namen "Rovernauts". Dieses Team kann auf eine erfolgreiche Geschichte von 16 Jahren als erster internationaler Teilnehmer mit 3 Weltmeistertiteln und 44 Mondauto-ähnlichen Fahrzeugen in verschiedenen Variationen zurückblicken.
Arthur unterstützt als Boteschafter der NASA-Artemis-Generation damit die Anstrengungen der Behörde für mehr Wissenschaft unter der Jugend unter dem Namen "STEM-Engagement".
Die Welttournee als soziales Jahr für Schüler mit Schulabschluss steht Mitgliedern des International Space Education Institute zum Sammeln von globalen Lebenserfahrungen zur Verfügung. Es werden damit nicht nur unvergessene Erlebnisse für das Leben geschaffen, sondern vor allem Brücken über vermeintliche Grenzen gebaut und anderen Schülerinnen und Schülern eine verbindende Berufsvision für die Zukunft gegeben.
Übersetzung des Zeitungsartikels von oben:
Arthur Sommer vom International Space Education Institute, Deutschland, hat Indri erreicht
Die Weltraumwissenschaft ist ein fantastisches Feld voller Möglichkeiten.
Indri, 7. November (Niš)ÂÂ Die Weltraumwissenschaft ist ein wunderbares Feld voller Möglichkeiten. Es enthält das Leben vieler Astronauten und ihre Geschichten über den Weltraumflug, von Misserfolgen bis hin zu Erfolgen. Diese Worte wurden von Navdeep Singh, Präsident des WorldSpace Council, und Arthur Sommer, Mitglied des International Space Education Institute, Deutschland, gesagt.
Er sprach als Hauptredner in einem Vortrag zum Thema Chancen in der Weltraumwissenschaft unter der gemeinsamen Schirmherrschaft der Employment Cell, der Physikabteilung und der Chemieabteilung am Shaheed Udham Singh Government College im Dorf Matak Majri.
BILD: Sie unterrichten Schüler über Weltraumraketen: Navdeep Singh und Arthur Sommer mit Schülern und Lehrern am Shaheed Udham Singh Government College im Dorf Matak Majri in Indri.
Neben der Erläuterung der Herstellungsmethoden wurde auch erklärt, wie man die NASA erreichen kann. College-Rektor Dr. Vikas Attri begrüßte die Gäste und forderte die Studenten auf, sich von solchen Persönlichkeiten inspirieren zu lassen. Dr. Suresh Kumar, verantwortlich für Placement Cell, koordinierte das Programm und leitete die Bühne. Dr. Deepa Sharma hat es geschafft.
Der aus Deutschland stammende Arthur Sommer teilte seine NASA-Erfahrungen mit den Studierenden. Er erläuterte Einzelheiten zum Aufbau der Mondrakete ARTEMIS und erläuterte die Herstellungsmethode der Rakete.
Dr. Bohti Dhanda, Dr. Gulab, Dr. Raj Kumar und Dr. Sumit Goyal waren bei der Organisation des Programms anwesend.
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Cosma erhält auf Pressegerspäch die Akkreditierung zur Ausbildungsbotschafterin!
There are no translations available. (Leipzig 1933, NASA 1962-2012) Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Prof. Dr. Jesco von Puttkamer
aktuell: 18.9.2022, Leipzig /Huntsville AL /Alexandria VA, International Space Education Institute e.V.
Nach einem Telegramm aus Amerika: "Gehen sie nicht in die Wirtschaft, kommen Sie nach Huntsville, wir fliegen zum Mond, Stop", wanderte der junge Ingenieur aus und arbeite am Apollo-Programm mit. Sein Aufgabenbereich umfasste die Gravitationsanomalien des Mondes und Studien an der Wiederverwendbarkeit von Stufen der Saturn V. Aus dieser Wiederverwendbarkeit ging die Space-Shuttle-Flotte hervor. Sein Engagement für das COTS-Programm (Commercial Orbital Transportation Systems) kommt mit SpaceX und anderen Mitbewerbern in diesem Jahrzehnt eindrucksvoll zum Tragen. Den Stift als Autor legte er nie beiseite, so verfasste von Puttkamer seit den 1970er Jahren als Leiter der Abteilung für strategische Planungen unzählige Sach- und Fachbücher über die Raumfahrt. Er blieb auch der Science-Fiction treu, beriet Gene Roddenberry und Star Trek als NASA-Beauftragter und verpflichtete die Afroamerikanerin Nichelle Nichols (bekannt als Lt. Uhura) als Botschafterin für NASA-Nachwuchs der 1970er Jahre. Die slawischen Wurzeln seiner Familie erlaubten im eine versöhnliche Mentalität mit den Wissenschaftlern der damaligen Sowjetunion im Programm Apollo-Sojus, welches auch Dank von Puttkamers als Triebfeder nach der Perestroika in verschiedenen MIR-Missionen mit Space-Shuttle-Flügen und letztendlich im Bau der Internationalen Raumstation ISS mündete. Von Puttkamer bekleidete von 1998 bis zu seinem Tode 2012 das Amt des NASA-Direktors für die ISS im Washingtoner Hauptquartier. Die ISS ist trotz des russischen Angriffskrieges bis heute ein multinationaler Friedensbotschafter der Menschheit im All und ein Garant für wissenschaftliche Zusammenarbeit. Verschiedene Ehrendoktorwürden und Ehrenprofessuren erhielt der Ingenieur für seine unermüdliche international Arbeit mit Studenten, welche heute bereits mehrere Generationen von Raumfahrtwissenschaftlern umfassen. Im Jahre 2005 entschied sich Prof. Dr. von Puttkamer eine Schule zur frühen Nachwuchsförderung für Raumfahrtingenieurwesen zusammen mit Leipziger Bürgern als Förderverein zu gründen. Als persönliche Aspiranten für diese Aufbauarbeit wählte er zur Jahrtausendwende das damals junge Leipziger Ehepaar Yvonne und Ralf Heckel aus. Diese Schule hat bis heute beeindruckende Ergebnisse erzielt und zahlreiche internationale Raumfahrtwissenschaftler, Ingenieure und auch angehende Astronautinnen hervorgebracht. Heute trägt die Schule seinen Namen und umfasst einen kleinen Klima- und Wissenschafts-Campus von 2000 m² im Osten von Leipzig, unweit seines Geburtshauses.
Puttkamer war ein Visionär, der die Zukunft als Körper vor sich sah und verständlich erklären konnte. Jeder seiner Vorträge zwischen Moskau und Kalifornien war ein Erlebnis. Es ist so, als würde diese von ihm gebaute Zukunft in diesen Wochen tief verneigen, denn: 1. Auf dem Dachboden seines ehemaligen Wohnhauses in Huntsville wurden kürzlich wertvolle Handzeichnungen und Manuskripte in Plakatformat aus der Apollo-Zeit gefunden - sie werden zum Geburtstag in Leipzig gezeigt. 2. Die ISS zeigt sich am Abend seines Geburtstages über der Geburtsstadt Leipzig um 20 Uhr auf 90 Grad über Leipzig mit -4,2 Mag besonders hell und nah. 3. Der Asteriod 266752 Vonputtkamer steht derzeit in einer bislang nie dagewesenen Opposition zur Erde und konnte trotz seiner geringen Größe und Lichtschwäche von -20 Mag von der institutseigenen selbstgebauten Sternwarte vor 7 Tagen tatsächlich in einer Entfernung von 150 Mio km (Entfernung Erde-Sonne) fotografiert werden. Er ist derzeit westlich neben dem Jupiter zwischen Widder und Fische zu finden (die Fotos werden am 22.9.23 zum Geburtstag präsentiert). 4. Die Rückkehr zum Mond besiegelten NASA und DLR in der vergangenen Woche mit dem Beitritt zum Artemis Programm. 5. Die ersten europäischen Nachwuchstalente die einen Artemis-Start als VIP-Besucher begleiten durften, stammen aus Leipzig. Es sind 3 SchülerInnen im Alter zwischen 8-18 Jahren. 7. Die Leitung der Jesco von Puttkamer Schule begleitete bereits den Erststart des Starships am 20. April 2023 und öffnet nun Bildungsreisen zu folgenden Starts. 8. Überall in der Welt sind ehemalige "Puttkamer-Schüler" an Raumfahrtmissionen und Mondmissionen beteiligt. Das reicht von Indien über Leipzig bis Kalifornien. Seit 2018 besitzt die Jesco von Puttkamer Schule auch eine Dependance in Indien. Eine Delegation aus Indien ist derzeit in Leipzig zu Besuch. Prof. Dr. Jesco von Puttkamer war über 50 Jahre lang das NASA-Gesicht im deutschen TV. Seine "Kinder" beherrschen nun die sozialen Medien mit Bildungspartnern in über 30 Ländern und treiben damit unsere Zukunft weiter voran. Er selbst war nie im All, bezeichnete sich aber als „Schreibtisch-Astronaut“ und beschrieb in seinem letzten Buch das „Jahrtausendprojekt Mars“ und der Landung des Menschen darauf. Heute erinnern an ihn je eine Gedenktafel am Leipziger Geburtshaus und dem Wohnhaus in Huntsville Alabama. Vor allem aber lebt im steten Raumfahrt-Nachwuchs aus der Leipziger Schule mit seinem Namen sein Lebenswerk fort. Für diesen 90. Geburtstag wurde in diesem Jahr beträchtlich in die Schule investiert in Hauptgebäude, Außenbereich und Werkstätten. Machen Sie sich selbst ein Bild. Interessenten an Vorträgen, Gesprächen, Erinnerungen und vor allem der Zukunft sind herzlich willkommen. Das Programm am 22.9.2023: Das Programm danach:
Ansprechpartner: Anmeldung zur Geburtstagsfeier sind per WhatsApp erforderlich. Der Eintritt ist frei, aber es werden Geburtstagsgeschenke im Sinne des Professors erwartet nach dessen Worten: „Diese Jugend muss man tatkräftig unterstützen. Das ist unsere Bringschuld!“ Geburtstagsgeschenke bitte an das Spendenkonto: Этот e-mail адрес защищен от спам-ботов, для его просмотра у Вас должен быть включен Javascript oder in folgenden Währungen in den nächsten Monaten und Jahren zur Fortsetzung des Lebenswerkes von Puttkamers: - Zeit – Engagement – Ideen – und auch Geld
There are no translations available. Die hellste Nacht meines Lebens - der Start der Artemis 1 Fotos Cosmas Tagebuch Rovernauts Startberichte Raumfahrt Concret Werner-Heisenberg-Gymnasium
2 Busse in schwarz fahren auf. Es sind die VIP-Busse. Sie wurden extra für diesen Tag hergerichtet. Auf einem ist groß das Artemis-Logo zu sehen auf dem anderen ist die Rakete aufgedruckt. Wir sind die einzigen die sich heute vor diese Busse trauen und ausgiebig Fotos machen. Eines davon erscheint am Tag danach auf der Frontseite der Leipziger Volkszeitung. Ein besseres Teamfoto war im Dunkel dieser Nacht nicht zu machen. Ich habe viel versucht, sogar mit einem manuell gesteuerten mobilen Blitz aus dem Handgelenk, Langzeit-Serienbelichtung und etlichen Objektiven. Nichts ist scharf geworden, weil entweder jemand durch das Bild gelaufen ist oder Jesco gähnte. Schubweise rückt die Schlange in Richtung Busse. Inzwischen ist sie lang hinter uns und reicht über den Parkplatz. Wir bekommen den Bus 346 und nach einem ausgiebigen Durchzählen aller Insassen mit Meldung an die Zentrale geht es auch schon los durch die Nacht. Sehen kann man nichts da die Scheiben der Busse für die Tagestouren bei heller Sonne stark abgedunkelt sind. Dafür wird Innen das Licht angelassen.
Die SLS-Rakete steht hell bestrahlt am Horizont, ruhig und leicht dampfend. Sie ist bereits befüllt. Das ist ein gutes Zeichen. Nur noch 3% Wasserstoff fehlen. Wieder lodert die Flamme hinter dem Startturm und es werden damit die siedenden Gase in sicherer Entfernung abgefackelt. Im Gegensatz zum ersten Startversuch sind nun alle Besucher entspannt bei diesem Anblick. Ein Großbildschirm zeigt die Abläufe vor Ort und Moderatoren erklären was nun kommt. Live-Schaltungen zu allen Partnern von Houston bis Bremen zeigen die Größe des Projektes. ![]() ![]()
Jedem hier wird nun bewusst, dass sie Zeitzeugen einer neuen Geschichte werden. Man wird sie später in ein Davor und ein Danach einteilen. Noch wissen viele nicht, was sich wirklich hinter diesem ersten Start verbirgt, welche Tests nun folgen und was sie in Zukunft beeinflussen. Dass diese Rakete einmal eine ganze Raumstation im Mondorbit zusammensetzen wird und damit das Gateway für ständige Basen auf dem Mond bildet, das wissen nur Eingeweihte hier. T -15 Sekunden, „Free for ELS“ Ab nun gibt es kein Zurück mehr! Eine Schockwelle lässt den Boden erzittern und das Wasser im Banana Creek rau werden. Mit einem großen Blitz schießen riesige gleißend weiße Flammen aus den beiden Boostern und geben sofort Schub. Mehrere Haltebolzen zwischen der Rakete und dem Startplatz reißen durch und die Rakete hebt ab. „We have a liftoff!“ CAM1 CAM2 CAM3 CAM4 CAM5 CAM6 CAM7 CAM8 CAM9 Noch aber ist ansonsten alles ruhig. Langsam hebt sich der Koloss vom Gewicht eines Schlachtschiffes mit 2800 Tonnen in die Höhe. Das ist ein Drittel des Gewichtes des Eifelturms. Das Licht wird immer heller und blendet. In großer Geschwindigkeit breiten sich weiße Wolken rechts und links am Boden aus. Hier verdampfen gerade über eine Millionen Liter Kühlwasser. Während die Rakete den Startturm verlässt, schwenken sie die Haupttriebwerke von ihm weg. Beim Verlassen des Turmes beginnt das Bahnmanöver. Von alledem ist aber nichts zu spüren. Die Zuschauer brüllen und schreien unablässig, einige halten ihre Handys vor das Gesicht, während die Rakete Geschwindigkeit aufnimmt. Sie blendet wie eine Sonne und andere halten sich die Hand schützend vor die Augen.
Inzwischen ist die Rakete schon sehr hoch. Sie erleuchtet das ganze Cape Canaveral taghell. Man muss die Augen zukneifen. Am Tag danach berichten mir Einwohner aus dem 30 km entfernten Cocoa, dass sie noch nie einen so hellen Start gesehen hätten. Noch nie hätten deren Fensterscheiben derart gewackelt.
Inzwischen scheint die Artemis von unserer Position aus die Gipfelhöhe erreicht zu haben. Sie hängt wie eine Lampe auf einem riesigen schlanken Ständer aus Rauch über der gesamten Region und erhellt sie. Selbst die feuchte Luft wird hell, heller als die schwarte Rauchsäule unter ihr. Das Licht aber wird fahl und wirft scharfe lange Schatten. Der Donner ebbt ab. Die Rakete ist nun nur noch ein flackernder kurzer Strich und schwenkt scheinbar im Bogen nach unten mit direktem Kurs auf den unter ihr verweilenden Halbmond. Dieser liegt auf dem Bauch und scheint sie wie eine oben offene Schale auffangen zu wollen.
Unsere Schüler können es immer noch nicht fassen. Sakurako hat die Hände im Gesicht und schaut durch die gespreizten Finger, als wolle sie noch eine Weile in der alten Zeit verharren. „Wow“ „Amazing“ „Wahnsinn“ sind die Worte die ich nun vermehrt höre. Die Beleuchtung wird wieder angeschaltet.
Dazu wird es auch einen neuen Nachwuchswettbewerb in Europa geben, der politisch unabhängiger, zukunftsorientierter und multinational ausgewogener ist, als alles was wir bisher kennenlernen und mitgestalten durften. Team Attempt 1-2 (September 2022): Team Launch: special thanks to: thanks to our sponsors: Weblinks: Press: This educational travel and excursion was managed by International Space Education Institute Leipzig/Germany.
There are no translations available. Von „Return to Flight“ zu „Return to the Moon“
Aber das ganze geht 20 Jahre zurück. Im Herbst vor genau 20 Jahren rief Professor Dr. von Puttkamer an und sagte: „Ich in gerade in Leipzig und wenn Sie wollen, können wir uns treffen.“ Frisch verliebt mit Yvonne kamen wir in das Hotel Fürstenhof und hörten uns an was der Professor zu sagen hatte. „Wir bauen demnächst die ISS aus und dafür brauchen wir die Jugend, den eines Tages wollen wir zurück zum Mond. Wenn Sie Ihre Sache gut machen und sich von diesem Ziel nicht abbringen lassen, dann verspreche ich Ihnen, dass Sie mit einer neuen Generation von Space Explorern dabei sein werden.“ Damals klang das zu fantastisch um wahr zu sein. Dennoch sollte es 20 Jahre dauern, bis dieses Versprechen im Gegenzug solider Nachwuchsarbeit um den ganzen Globus wahr werden sollte. Schritt für Schritt setzten wir die Ideen des Professors um bis dann im Gegenzug auch von ihm Tore bei NASA geöffnet wurden. Das erste Startfenster öffnete sich drei Jahre später mit einer Einladung zum Shuttlestart am Cape Canaveral. „Return to Flight“ nannte man den Flug der Discovery die als erstes Space Shuttle nach dem Absturz der Columbia den Flugbetrieb wieder aufnahm. Pilotin Eileen Collins läutete damit auch das Weltraum-Zeitalter der Frauen ein. Seitdem wurde die Raumstation ISS ausgebaut und vor 10 Jahren flog der letzte der stolzen Schwäne. Wir sahen 3 Starts und eine Landung zumeist mit Schülern im Schlepptau. Wir stellten das erste internationale Team auf der NASA Roverchallenge, holten Preise und begeisterten mit aufwendigen Reisen durch die Welt tausende Schüler aus denen wiederum hunderte Teams hervorgingen. Alles immer mit den Worten des Professors: „Ihr müsst Trailblazer sein und Verantwortung für die Nachfolgende übernehmen!“ So geschah es bis zum 50. Jahrestag von Apollo 11, mit dem 3. Weltmeister-Titel. Unsere stärksten Teilnehmer sind die Mädchen. Sie sitzen vorn auf dem Pilotensitz, nicht nur bei der Roverchallenge. Die Astronautinnen aber zogen auch an Bord der ISS ein, man diskutiert über die erste Frau auf dem Mond und in der Orion-Kapsel nun sitzt „Helga“, ein Astronauten-Dummy aus Deutschland. Astronautin Pamela Melroy, mit der wir 2005 noch gemeinsam ein und dasselbe Hotel bewohnten, ist heute stellvertretende NASA-Administratorin. Deshalb sind auch heute mehr Mädchen als Jungs mit mir am Banana Creek, fiebern der startenden Rakete hinterher und hören den Anweisungen der ersten Flugleiterin der Geschichte zu, Frau Charlie Blackwell-Thompson.
Das alles sind Ergebnisse vor denen man sich nicht verstecken muss, so steinig dieser Weg auch war und so viele Rückschläge es auch gab. Sie sind das Ergebnis solider Arbeit bei der nicht gekleckert werden darf. Und wie bei allen erfolgreichen Bemühungen, haben unsere auch schon ihre Neider. Aber dazu später. Ich sehe dies als Herausstellungsmerkmal und Auszeichnung von Leuten die vor der Notwendigkeit „den schweren Weg gehen zu müssen“ kapitulieren. Unser einstiger Gastgeber von 2005, der damalige Astronaut und Administrator der bemannten US-Raumfahrt, Bill Ready, ist heute noch unser Berater im Rücken. Jetzt aber sitzt unsere kleine 4-köpfige Gruppe im Beachside Hotel von Cocoa Beach und schreibt die Erlebnisse des gestrigen Tages auf. Auch ich versuche mich darin. Weblink:
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