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Max Frank
Moonbuggyteam ab 2010 HS
www.spaceeducation.de Ich heiße Max Frank und bin 1992 in Leipzig geboren. Seit dem 16ten Lebensjahr bin ich ein Mitglied des International Space Education Institutes (ISEI) in Leipzig.
Mit 17 habe ich eine Lehre in Bakum (Niedersachen) begonnen. Hier lerne ich bei der Firma Südbeck den Beruf: KFZ-Mechatroniker-Kommunikationstechnik. Solch eine Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Neben Schule, Beruf und Haushalt investiere ich meine Zeit in das Moonbuggy Projekt. Dazu gehe ich Laufen oder Radfahren, skizziere neue Teile, kümmere mich um neue Sponsoren, schreibe Trainingspläne und suche neue Team Mitglieder.
Wie ich durch den Radsport zum Moonbuggy Projekt, vom ISEI gefunden habe.
Unser Sporttrainer sprach uns einmal an, ob wir denn nicht auf dem Gelände vom Sportgymnasium ein Moonbuggy ausprobieren könnten. Doch da hatte ich noch keine richtige Ahnung, was das überhaupt sein sollte. Ein Liegefahrrad für zwei Personen und fährt auf vier Rädern. Damit wollten wir doch mal als Trainingstruppe fahren und willigten ein.
Herr Gerber, ein Lehrer für Astronomie am Sportgymnasium, fädelte den Termin ein. Nun war es so weit. Am 24.03.09 rollte das Buggy auf den Hof vom Sportgymnasium. Hier stellte man uns Herr Heckel vor. Er ist der Teamleiter vom Moonbuggyverein. Nach langem erklären über den Aufbau des Moondfahrzeugs und der Funktionsweiße von der Telemetrie, durften wir selbst mal fahren. Die ersten Meter waren gar nicht so leicht das Moonbuggy zu steuern. Es ist eine gewöhnungsbedürftige Lenkung, doch machte es einen riesen Spaß. So heizten wir über den Sportplatz und zogen skeptische Blicke auf uns. Ohne ein weiteres Treffen in Aussicht, hatten wir uns von Ralf Heckel verabschiedet.
Ein Jahr später wechselte ich dann auf das Sportgymnasium wo Herr Gerber mir eine Adresse von Herr Heckel gab. So kam es zu einem ersten Treffen meines Trainingskollegen Daniel Harnisch und mir beim SEI. Ralf Heckel führte uns erst einmal herum. Anschließend stellte er uns einige Teammitglieder vor, welche da waren. Mit ihnen bauten wir bei Herr Scheuermann ein Elektronik Roulette mit LED's. Nachdem unsere LED's am leuchten waren, durfte mein Trainingskollege und ich noch auf der Teststrecke ein paar Runden fahren. Dadurch das mir dieser Tag viel Spaß gemacht hatte, kam es zu einem neuen Treffen. Der nächste Ausflug war dann in das Rohloff Werk im Fuldatal. Rohloff gehört mit zu unseren Sponsoren die uns für jedes Moonbuggy zwei Rohloff Naben zur Verfügung stellten. Das sind die besten Nabenschaltungen der Welt. Somit lernte ich mit der Zeit das Moonbuggy zu verstehen und zu schätzen, was für mich als Moonbuggy Pilot sehr wichtig ist.
Mit der Vorbereitung auf das Moonbuggy Race 2010, machte ich die Fahrer für das Rennen fit. Ich war der Trainer und Mechaniker in dem Team. Gemeinsam schafften wir es, das Moonbuggy Race zu gewinnen. Das war ein riesen Erlebnis auf der ein wöchigen USA Reise. Damit hatten wir nicht gerechnet.Das darauf folgende Jahr 2011, durfte ich dann selber als Pilot das Moonbuggy fahren und machte den 4ten Platz. Mit dem man unzufrieden sein könnte, war ich aber nicht. Das gibt mir nur noch mehr Motivation und Ansporn im nächsten Jahr besser zu sein, als ich vorher war.
Was mich so weit gebracht hat, ist der große Einsatz, die Motivation, der Ehrgeiz und eine Priese inneren Antrieb. Man lernt nicht nur sich selber kennen sondern kann auch viel gute neu Eigenschaften erlernen, wenn man nur will.
Ich finde, dass sind Sachen die man nirgenswo anders sammeln kann und später für das Berufsleben sehr nützlich sind.
Moonbuggy-Pilotin Nadin Rößler wird heute 18
Nadin will Physik/Mathematik-Lehrerin werden. Man könnte meinen, dass dies unerfüllte Träume sind. Wer aber genauer hinschaut, der spürt, dass die zierliche Nadin es faustdick hinter den Ohren hat. Sie lässt sich kein Ziel ausreden, arbeitet beharrlich daran und ist konsequent in ihrer Organisation. Als besondere Prüfungsaufgabe für das Abitur (BeLl, Propädeutikum) sucht sie sich schwere Themen heraus, vor welchen selbst manche gestandene Wissenschaftler respektvollen Abstand halten: "Nachweis von Exoplaneten". Nadin gelang im Sommer 2011 tatsächlich der Nachweis eines Planeten außerhalb des Sonnensystemes und erstaunte damit nicht nur die Astronomen der Region. Die Abiturprüfungskommission hat Nadin noch vor sich und diese darf sich dazu warm anziehen. Beim NASA-Moonbuggy Race 2011 trat Nadin ordentlich in die Pedale und erreichte zusammen mit ihrem Fahrer Max Frank einen 5. Platz unter 80 Teams. Wohl war es weniger das Training, welches Nadin erst wenige Wochen vor dem Abflug begann, als vielmehr ihre Art sich und ein Hochleistungs-Team zu motivieren, auf ein Projektziel unter Berücksichtigung aller zwischenmenschlichen Feinheiten abzustimmen und für den Erfolg einzuschießen. Herzhaftes Lachen und durchdachte Schlagfertigkeit sind vor allem Nadins Stärken. Privat kümmert sich die Gymnasiastin liebe- und aufopferungsvoll um Familie, Freunde in Not und vor allem ihre kleine Schwester Susi. Wir wünschen Nadin Alles Gute und weiter solch einen Blick in die Zukunft im weiteren Leben wie Schule, Beruf und natürlich auch der Liebe. "Erwachsen warst Du für die Mitglieder und Berater des International Space Education Institutes bereits schon vor diesem Geburtstag. Denn man kann Dir alles anvertrauen." Nadins spektakulärstes Moonbuggyvideo Raketenpionier Boris Tschertok gestorben
Autor: Ralf Heckel, International Space Education Institute
![]() Als junger Ingenieur verteidigte er als Entwickler in den ehemaligen Junkers-Flugzeugwerken Moskau sein Land. Nur wenige Kilometer trennten ihn von der Division der deutschen Armee vor Moskau, in welcher zuvor noch der spätere Apollo-Raketeningenieur Konrad Dannenberg (geb. in Weißenfels b. Leipzig) kämpfte. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete Tschertok an Raketenflugzeugen zur Luftabwehr der Hauptstadt. Mit dem Vormarsch der Roten Armee nach Deutschland gehörte Tschertok zu jenen Ingenieuren, welche die ersten Überreste einer V2-Rakete im Versuchsgelände Heidelager und später Peenemünde zu verstehen versuchten. In Alter von 33. Jahren bezog er im Juni 1945 in Bleicherode im Harz die Villa Franke und gründete dort das Institut Raketenbau und -Entwicklung (RabE). Dort lernte er auch den späteren Sputnik-Chefkonstrukteur Sergej Koroljow und alle späteren Mitglieder des OKB-1 kennen. Darunter befanden sich der Sputnik-Sender-Entwickler Michail Ryazanski und der Raketentriebwerks-Entwickler Valentin Gluschko. ![]() ![]() Bis zum Tage seines Todes war Tschertok im aktiven Dienst als Ingenieur und Berater bei der Firma RKK Energia angestellt. Er war Vorsitzender der Koroljow-Lesungen, welche jedes Jahr an der Moskauer Baumann-Uni mit hochdotiertem Publikum durchgeführt werden (Foto: Tschertok im Gespräch mit NASA-Amtskollegen Prof. Jesco von Puttkamer, Jan. 2007). Noch im Januar 2011 konnten die Schüler des SEI aus Leipzig (Tobias Meier und Christoph Eibeck) ihn während einer Moskau-Expedition zur Feier des Geburtstages von Koroljow erleben. Bis zuletzt verlor Tschertok nie seine grundoptimistische Zuversicht als Entdecker neuer Welten. Das International Space Education Institute strengte in den letzten Wochen die Honorierung Tschertoks am Kennedy Space Center (Cape Canaveral) an. Dort ist sein Name seit dem 12.12.2011 neben dem seines langjährigen Freundes und Kollegen Koroljow in Stein gefräst. Diese Urkunde mit Foto wird am 12.1.2012 der Firma Energia in Moskau von der Leipziger Botschafterin für Raumfahrtausbildung, Yvonne Heckel, übergeben. Am 1. März 2012 wäre sein 100. Geburtstag gewesen. Tschertok schrieb 5 Bücher welche tiefe Einblicke in die russische Raumfahrt der Zeit des Kalten Krieges geben. Sie wurden vom Elbe Dnjepr-Verlag übersetzt und sind auch in der USA in englischer Sprache eine heiß begehrte Ware. Weitere Infos
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Leipziger Radrennbahn wird am 19. August zum Schauplatz künftiger Elite-Ingenieure Leipzig/SEI, 12. August 2011
Seit 5 Jahren fährt ein in Leipzig entworfenes Moonbuggy an der Spitze des gleichnamigen NASA-Konstruktionswettbewerbes mit. Es war das erste seiner Art, welches außerhalb der USA entstand. Im vergangenen Jahr gab es einen Weltmeistertitel und in diesem Jahr kamen sogar zwei Fahrzeuge mit Top 4 und 6 Platzierungen hinter dem großen Teich durch das Ziel. In derselben Zeit arrangierten sich bereits 48 Teams aus Indien bei der NASA. Aber kein Team kann mehr als Platz 17 vorweisen. Nicht anders ist es bei Teams von Universitäten und Gymnasien aus Russland, Kanada, Rumänien, Ungarn, Malaysia, Frankreich und anderen Ländern. Bisher konnte keine andere internationale Bildungseinrichtung ihre Schüler und Studenten auf diese hohe Performance in Ethik, Sport und Konstruktionsgeist derart geradlinig einschwören, wie der Leipziger Verein International Space Education Institute e.V. Sahil Sehgal (22) aus Neu Delhi ist Master für Informationstechnik und folgte sofort dem Ruf zur ersten Internationalen Sommerschule in Leipzig. „Wir müssen weg von der Quantität und hin zur Qualität“ und mit diesem Leitsatz lernte der Inder in Leipzig das Handwerk und die Grundwerte von multidisziplinären Hochleistungsteams. Jewgeni Sakutin (22) kommt aus dem Ural und schloss sein Luft- und Raumfahrtstudium in diesem Jahr in Moskau mit der Bestnote der ganzen Universität ab. Er ist in diesem Sommer bereits zum vierten Mal in Leipzig und sieht es als Verständlichkeit an, hier für sein Land zu lernen und dies an die russische Jugend und Industrie weiterzugeben. Laurence Ponsot (19) lernt in Lyon Ingenieurwesen und schämt sich für ihre Generation, welche in der Hightech-Nation noch kein Ergebnis bei diesem wichtigen Nachwuchswettbewerb einbrachte. „In Leipzig habe ich eine Familie gefunden mit der man alles erreichen kann“.
Vielmehr aber zieht nun auch die Zukunft und die Integrität die jungen Leute nach Leipzig. Das Space-Hotel nahe der ehemaligen „Grünen Schänke“ spendet den kompletten Aufenthalt mit Vollverpflegung für jeden Teilnehmer. Der Trägerverein bietet eine Tüftelwerkstatt, kleine Labore, Lehrkräfte und exklusive Verbindungen rund um den Globus. Im Fachbeirat sind u.a. NASA-Wissenschaftler, die Tochter des Sputnik-Konstrukteurs, Ingenieure und Lehrer allen Alters. Der familiäre Umgang mit den vielzähligen Leipziger Handwerksbetrieben ruht auf gegenseitiger Achtung und Sonne im Herzen. Die offenen Tore der Ausbildungsstätten der Handwerkskammer in Borsdorf, Leipziger Industriebetrieben und seit Kurzen auch dem BMW-Werk geben neben den vielen Exkursionen in das Umland, nach Moskau und in die USA den nötigen Auftrieb. Man spricht untereinander ein sächselndes Englisch mit der jeweiligen Färbung des Herkunftslandes und findet immer eine gemeinsame Sprache. Jeder eingebundene Leipziger hat eine Bringschuld, die er hier gegen lupenreine Integrität und absolutes Teamwork einlöst.
Große Ziele erfordern auch ein großes Kino – denn es ist unsere Zukunft. Gemeinschaftlicher Dank gilt im voraus allen Mitwirkenden an dieser Meisterschaft, darunter vor allem der Veranstalter des Kindernachtrennens, Frank Fahrzeugbau GmbH. Infos für Schulen, Eltern und Schüler: Tel: 0172-7949375
Leipzig, 21.07.2011
Interessenten mit Liebe zum Entdecken im Alter von 12-19 Jahren sind gern willkommen und können sich zum Schupperkurs anmelden unter:
Termin: Teilnehmer der Gruppe 1 in Leipzig
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