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Events - Messen

Stand der Metallinnung, Augustusplatz, 20. September 2014, 13-18 Uhr

augustusplatzMan sieht sie nur selten, denn in ganz Europa fahren zur Zeit nur 3 Stück und das vorwiegend wenn es schon dunkel wird - die NASA Rover. Das sind hochgradig geländegängige Liegeräder mit vier Ballonreifen, zwei Fahrern und allerhand Hightech. Alles ist selbst gebaut, Kosten: 15.000 Euro und aufwärts. Die Konstrukteure sind Schüler im Alter von 8-18 Jahren. Die US-Raumfahrtagentur NASA ruft jährlich zum Konstruktions-Wettbewerb auf und der Leipziger Rennstall ist führend unter allen internationalen Teams. Ein 4. Leipziger Fahrzeug wird zur Zeit in Washington DC ausgestellt und ist Teil des Weltraumabenteuer-Films "Space Warriors".

Nichts geht da ohne Handwerk! Zwar zielt die "NASA Roverchallenge" auf die Wissenschaftler von morgen und setzt allerhand Herausforderungen, aber nichts geht da ohne den Fleiß eigener Hände, geführt von einem klugen Kopf. Die meisten der über zweitausend für einen NASA Rover benötigten Teile sind im Handel nicht erhältlich und müssen selbst entworfen und gefertigt werden. Hinzu kommen hohe Ansprüche an Belastbarkeit, Antrieb und Stabilität bei möglichst geringem Gewicht. Das ganze Fahrzeug muss zusammenklappbar sein und im Flugzeug transportierbar. Die Räder müssen ohne Luftdruck fahren. Sensoren erfassen zahlreiche Zustandsdaten und melden diese via Funk an die Rennleitung. Alles ist wie bei der Formel 1. Nur der Rennkurs ist anders, der besteht aus einer nachgestellten Marsoberfläche. Es gibt keinen geraden Asphalt - nur Krater, Steine, Staub und Lavarillen. Alles muss mit der geringsten Energie bewältigt werden. Es erfordert Können, Kondition und Wissen - die richtige Mischung für Fahrzeugbauer, Handwerksmeister und Wissenschaftler von Morgen.

tobias-meierTobias Meier ist heute 18 Jahre und lernt Kfz-Mechaniker. Mit 13 lernte er auf dem "Tag des Handwerks 2010" im BTZ-Borsdorf einen NASA Rover kennen. Heute leitet er sein eigenes teils internationales Team mit eigenem Fahrzeug und eigenen Sponsoren. 3 Mal war er bereits in den USA und pirschte sich auf den 6. Platz unter 88 Teams vor. Sein Chef und seine Leipziger Sponsoren von der Metallinnung Leipzig sind stolz auf ihn.

catherine-trushevaKatja (Catherine Trusheva) ist gerade 14 geworden. Sie kommt aus Moskau. Mit 11 entwarf sie ein interstellares Raumschiff. Raumfahrt, Technik, Robotik und Naturwissenschaft ist alles für die zierliche Blonde. Dann wurde sie nach Leipzig eingeladen. Ganze 60 Tage ihrer Sommerferien opferte sie in der Messestadt und bekam dafür 3 Wochen NASA. Sie landete auf Anhieb auf dem 3. Platz und wurde in Washington ausgezeichnet. Seitdem wieder Schule ist, ist sie eine begehrte Jugendreferentin für Moskauer Schulen, Universitäten, Firmen und im TV.

cosma-heckelCosma Heckel (7) geht in die 2. Klasse. In den Ferien ist sie gern unterwegs und war bereits 4 Mal mit bei der NASA-Roverchallenge in den USA. Sie ist die jüngste Pilotin und bereitet sich für 2015 auf ihren ersten Wettkampf vor. In Leipzig stach sie als Radfahrerin beim Kindernachtrennen in den letzten 4 Jahren hervor und belegte alle drei ersten Plätze. Seit diesem Sommer wird sie auf einem NASA Rover gefördert und fuhr bereits 15 Kilometer am Stück, teilweise auch Nachts. In ihrer Grundschule besucht Cosma die Roboter AG.

nadin-roesslerNadin Rößler (20) ist die Naturwissenschaftlerin in der Crew und studiert zurzeit am Lehramt als künftige Physiklehrerin. Mit 16 trat sie dem Leipziger NASA-Rennstall bei und fuhr seitdem 2 Rennen in den USA. Dabei kam sie mit ihrem Team 2013 auf den 2. Platz. Ihr Abitur schloß Nadin mit einer Besonderen Lernleistung ab, indem sie einen Exoplaneten (Planet in einem anderen Sonnensystem) nachwies. Sie bereitet sich derzeit wieder auf ein Rennen im Team Germany College vor und ist zugleich Ausbilderin für die jüngeren Teams.

evgeniy.zakutinEvgeniy Zakutin (25) ist Moskauer und absolvierte seinen ersten Leipziger Workshop im Winter 2010. Inzwischen absolvierte er als Raumfahrtingenieur das Moskauer Luft- und Raumfahrtzentrum mit Auszeichnung und schreibt unter der Förderung des International Space Education Institutes seine Doktorarbeit für ein ESA-Projekt in Leipzig. Evgeniy nahm bereits 3 Mal auf einer NASA Roverchallenge teil, ist zum Chefingenieur avanciert und bringt den jüngeren das Arbeiten an CAD-Programmen bei.

Der Leipziger Rennstall umfasst derzeit bereits 4 Teams und ist der einzige aus Europa, der die harten Aufnahmekriterien erfüllt. Zu ihm gehören nach 8 Jahren inzwischen die besten Schüler aus 3 Nationen, über 100 Firmen und zahlreiche prominente Wissenschaftler. Erste Alumnis unter den ehemaligen Schülern schreiben bereits an ihrer Doktorarbeit. Natürlich für die ESA.

Für Quereinsteiger bietet die NASA Rover AG die richtige Plattform in der Schule und außerschulisch. Es ist der richtige Einstieg in das künftige Handwerk, Ingenieurwesen und Wissenschaft. Vor allem aber beschleunigt eine hingabungsvolle und erfolgreiche Mitgliedschaft in den Projekten des International Space Education Institutes die schulischen Leistungen in jeglicher Hinsicht. Mehr Informationen dazu gibt es unten zum Download.

Alle 3 Fahrzeuge werden am 20. September auf dem Augustusplatz zu sehen sein. Mutige dürfen sich auch einmal auf dem Copilotensitz probieren. Ein NASA-Outreach-Partner und beteiligte Handwerksunternehmen erklären vor Ort wie man mit einsteigen kann.

Dim lights

Links:
Die NASA Rover AG
Förderer: CNC Dreherei Günter Jakob GmbH & CO KG
Ein NASA Rover im Renneinsatz!

 
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Events - Workcamp

Neu für junge Naturforscher: außerschulische Arbeitsgemeinschaft zur Begabungsförderung für Mädchen und Jungen von 8-18

Poster 2015Nach knapp 10 Jahren internationalem Austausch zwischen Leipzig, NASA und der russischen Raumfahrt bietet die "NASA Rover AG" in Leipzig einen idealen Brückenkopf für junge Naturforscher zwischen den Nationen. Über 250 Veranstaltungen pro Jahr unternimmt der Leipziger Verein und postiert die besten Schüler und Studenten auf internationalen Nachwuchswettbewerben. Fast alle ergreifen danach eine akademische Laufbahn in der Bildung und Wissenschaft. Einige entdecken das Ausland als Karrierestart. Die Besten landen in der Formel 1 bei NASA oder ESA und promovieren bereits.

Diese Arbeitsgemeinschaft beginnt für 8-jährige und erfordert das Interesse des Entdeckers. Ihr lernt mit dem 3D-Drucker zu arbeiten, Roboter zu programmieren und die Wissenschaft für Euch zu entdecken. Ab 12-13 Jahren stemmt ihr im Team internationale Herausforderungen und unterhaltet Euch spielend in mehreren Sprachen mit Euren Teammitgliedern. Ab 16-17 erkennt Ihr dass die Welt groß ist und Euch vieles zu Füßen liegt. Angefangen in Leipziger Handwerksbetrieben erobert Ihr mit Fleiß die Industriebetriebe der Welt mit Euren Ideen, baut Prototypen und stellt sie der Fachwelt vor.

Die vielen internationalen Best-Preise und zahlreiche Bekanntschaften mit Lehrstuhlinhabern helfen Euch bei der Wahl des Wunsch-Studienplatzes oder -Berufes. Wir unterstützen einige von Euch dann bis zum Abschluss des Studiums weltweit und gern auch bei der Promotion. Schüler- und Studentenaustausche und Auslandsjahre gehören dazu.

Im Kern der AG in Leipzig steht der Bau von NASA Rovern (eine Art Mondauto für Eure Altersklasse) mit alternativen Antrieben und robotischen Steuerungen. Euch gehört die Naturwissenschaft und Ihr könnt Euch ideenreich austoben. Wir fangen mit 3D-Druck an und hören auf der CNC-Fräse auf. Modernes soziales Networking, Öffentlichkeits- und Spracharbeit sowie viele Reisen sind wichtige und zusätzliche Kernbereiche für die begabten Mädchen. Nicht selten schauen Euch Filmemacher aus aller Welt über die Schulter. Problemfächer wie Mathematik, Physik, Englisch oder Ethik werden zum Kinderspiel wenn Ihr diese AG mit Begeisterung beherrscht. Ihr seid körperbewusst, sporlich und wollt mehr erreichen als andere, dann meldet Euch an!

Komme zu uns und qualifiziere Dich für eine USA-Reise zu einem der aufregendsten Nachwuchswettbewerbe der Welt!

Infoveranstaltungen für Interessenten, Schüler, Eltern und Lehrer:
Leipzig: "Tag der offenen Tür" jeden Samstag im September 2014 von 10-16 Uhr
Washington: erste Oktoberwoche 2014, Deutsche Schule Washington DC
Mainz: vorletztes Oktoberwochenende 2014, Bilinguale Montessorischule Mainz
Moskau: erste Novemberwoche 2014, staatl. Gymnasium 1512
Venedig: letzte Novemberwoche 2014, staatl. Lyzeum Benedetti
Moskau: Exkursion: zweite Januarwoche 2015 mit internationalem Workshop
Leipzig: Winterworkshop in den Februarferien
Huntsville: Wettbewerb, 16-18. April 2015 (US-Exkursion vom 10.-24.04.2015)

Treffpunkt in Leipzig:
Space Education Institute, Wurzner Str. 4, Leipzig
Treffen im Foyer des Space Hotel Leipzig

Du liebst:
- Sport: Radfahren, Tauchen, Fliegen, Fallschirmspringen,
- Treffen: mit Gleichaltrigen aus aller Welt
- Naturwissenschaft: Robotik, E-Antrieb, 3D-Druck, Entwerfen, Zukunftstechnologien
- Sprachen: Texten, Foto, Film, Internetarbeit, Social Media, Pressearbeit
- Exkursionen: Sommercamps, Schüleraustausch, internationales Austauschjahr
(USA, Europa, Russland, Asien)

Veranstalter:
International Space Education Institute e.V., Leipzig; http://www.spaceeducation.de/
NASA Outreach Programm, Washington DC; http://www.nasa.gov/roverchallenge/home/
Jesco von Puttkamer Gesellschaft e.V., Leipzig, Huntsville/AL, Washington DC, Moscow

Poster Download: https://www.flickr.com/photos/spaceeducation/15099408426/sizes/m/

 
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Events - Workshops

Internationale Schüler und Studenten legten Grundlagen für eine Serienproduktion von NASA-Rovern mit Elektroantrieb zu Bildungszwecken in Schulen

Es waren für die Teilnehmer wohl die erlebnis- und arbeitsreichsten Ferien. Der NASA Sommerworkshop in Leipzig bot 22 ausgesuchten internationalen Teilnehmern aus Deutschland, England, Kenia und Russland bis zu 10 Wochen Vollprogramm. Die Schüler und Studenten wurden auf diversen Schulvorträgen und auf internationalen Vorlesungen handverlesen und nach Leipzig eingeladen. Das Ziel der Ferien voller Naturwissenschaft hieß: "Fit werden für internationale Talentwettbewerbe der Naturwissenschaft".

Vor allem die 3-tägige Extremtour mit dem Moonbuggy nebst Schnuppertauchkurs, Wasserski-Fahren, Nachtfahrt und Camping hat es allen Teilnehmern angetan. Die 7 jährige Cosma fuhr das 80 kg schwere Gerät souverän 15 km durch Leipzigs Straßen bis kurz vor den Kulkwitzer See. Andere Teilnehmer stemmten bis zu 66 km am Stück, was in der Liegeposition Übung und Kondition erfordert. Dabei wird die selbstgebaute Konstruktion auf Herz und Nieren geprüft. Die Balance aus Bewegung, geistiger Anregung, Schaffensfreude und internationalem Flair ist der Mix der unter zahlreichen internationalen Bildungspartnern als das "Leipziger Geheimnis" gilt.

Das International Space Education Institute in Leipzig feiert 2015 sein 10 jähriges Bestehen. Die Gründung geht auf einen Besuch des Leipziger NASA Wissenschaftlers Prof. Dr. Jesco von Puttkamer (1933-2012) am 22. September 2005 zurück. Der inzwischen international in der naturwissenschaftlich-praktischen Nachwuchsförderung renomierte Verein möchte zu seinem 10. Jahrestag zahlreiche neue Programme und Möglichkeiten für 8-18-jährige junge Naturforscher, Schulen, Berufsschulen und Hochschulen aufsetzen.

So sollen zum 1000 jährigen Geburtstag von Leipzig eine erste Kleinserie von zehn NASA-Rovern mit Elektroantrieb als Grundlage für internationale Arbeitsgemeinschaften entstehen. Hiermit bekommen die interesierten Schüler frühe Einblicke in künftige Antriebssysteme und komplexe Baugruppen. Weierhin werden eigene multinationale Teams aus Leipzig zu den Space Camps in Huntsville und nach Artek reisen, ein jährlicher europäischer NASA-Vorausscheid in Leipzig etabliert werden und feste internationale Termine für Exkursionen und wissenschaftliche Wettbewerbsteilnahmen entstehen.

Katja Trusheva (13) aus Moskau bewarb sich und blieb 8 Wochen in Leipzig. Ihr gefallen, Land, Leute, Kultur und Technik. Das zierliche blonde Mädel mit der hohen Auffassungsgabe ist ein Sprachtalent. Ihr gehört die Wissenschaft. Sie verstand es deutsche Schüler zwischen Mainz und Leipzig während der Schulvorträge von deren Bequemlichkeit zu befreien. Katja baute mit 11 ihr erstes interstellares Modellraumschiff und verwirklicht sich nun mit Hilfe aus Leipzig ihren Traum bei NASA und der Raumfahrt. Dabei eifert sie den "älteren" aus dem Leipziger Verein nach.

Evgeniy Zakutin ist 25 Jahre und seit kurzem Raumfahrt-Ingenieur. Seit 4 Jahren ist er Mitglied in Leipzig und schreibt hier seinen Doktortitel auf ein Auftragsprojekt der ESA für planetare Fernerkundung. Andere Teilnehmer früherer Aktivitäten aus Leipzig studieren und sind die Besten ihres Fachs. Dei meisten haben nebenbei bereits ihre eigene Ingenieursfirma, unterrichten oder führen ihr Universitäts-Team erfolgreich in die "Formel Student" und andere Hightech-Wettbewerbe. Die Mädchen schlagen gern das Lehramt Mathematik / Physik ein.

Der 9-jährige Lennox Jones aus Mainz spricht von Haus aus 2 Sprachen. Seine Oma wohnt in Neuseeland. Der Vater hat im Keller eine selbstgebaute 3D-Fräse. Lennox stemmte 50 km auf dem Moonbuggy, einen Schnuppertauchkurs und produzierte auf dem 3D-Drucker Halterungen für das Moonbuggy. Der 14-jährige Falk aus Mainz ist ein Tausendsassa. Er mischt sich qualifiziert in die Gespräche der Mitarbeiter aller fördernden Firmen ein und behält jede Auskunft fotografisch im Kopf. Er baute eine Wasserrakete und ließ diese auf dem Freizeitpark Rabet vor verdutzten Zuschauern mit einem Druck von 10 Atmosphären in die Höhe steigen.

Für die russischen Teilnehmer war die Spurensuche auf den Wegen des Sputnik-Konstrukteurs Koroljow in Deutschland spannend. Die sagen- und mythenumworbenen Aktivitäten der Sowjets an den Hinterlassenschaften der V2 nach dem Krieg bekamen plötzlich Gesichter, Häuser, Gerüche und Bekannte. Familien die sich gern erinnern stehen dahinter. Zeitzeugen wurden befragt, historische Fotos nachgestellt und weiße Flecken in der gemeinsamen Geschichtsschreibung mit Farbe ausgefüllt. Besuche fanden in Lehesten, Bleicherode, Nordhausen und Bad Frankanhausen statt. Noch beleuchten die Gedenkstätten und Museen an diesen Orten jene Zeit kaum oder gar nicht.

Der Workshop in Leipzig ist neben den internationalen Exkursionen hinter die Kulissen der Raumfahrt allerdings recht erdgebunden. Vor allem gilt es das unerlässliche Handwerk zu verstehen und umzusetzen. Praxis gehört auf der Suche nach Talenten zum wichtigsten Faktor. Danach folgen Erlebens- und Schaffensfreude, Teamgeist und gegenseitige Achtung. Die eigene Werkstatt muss wie alles andere selbst gebaut werden. Die Teams müssen sich selbst verwalten, Ihr Wissen gegenseitig durch Facebook-Dokumentationen spiegeln, selbst Essen kochen und die Finanzierung ihrer Kurse selbst organisieren. Das ist der Kern und das Geschenk aus Leipzig. Niemand wartet auf "gebratene Tauben von oben". Alles kommt von Innen heraus und strebt den eigenen Ideen sowie dem dazu glühenden Engagement nach. Faulheit existiert faktisch nicht oder ist ein Grund zur Disqualifikation im Team.

Die "Junioren" fangen ab den 8. Lebensjahr mit Robotik und 3D-Druck an. Die "Fortgeschrittenen" sind mit 12 bereits die Macher im System, forschen, erklären, entwerfen und produzieren. Die "Erfahrenen" mit 15 konstruieren und treiben die Teams sowie deren Förderer zu Spitzenleistungen an. Sie formen das Gesamtbild bei den Nachwuchswettbewerben an der Spitze der Begabungsförderung. Die "Senioren" ab 19 wechseln in die Universität und bilden das Rückgrat der Ausbildung die kaum Altersunterschiede kennt. Sie leiten die Teams zumeist mehrsprachig unter dem Motto "Lernen und Lehren". Alle sprechen in Leipzig vorwiegend englisch, um sich zu verstehen.

Mit beginnendem Schuljahr bietet das International Space Education Institute an der fertig gestellten Wurzner Str. 4 die "NASA Rover AG" an. Schüler, Schulen und Hochschulen können sich hier bewerben und wöchentlich mitmachen. Es wird ein nebenkosten-deckender Beitrag für Energieausgaben und Verwaltung erhoben. Alles andere (Material, Produktion, Fachabeiterstunden) stemmen über 100 Gewerbe- und Industriebetriebe der Region. Diese setzen damit ein Zeichen gegen den Rückgang an gutem Fachpersonal. Fahrtkosten werden selbst getragen. Steuermittel werden nicht beansprucht. Im Gegenteil, der Verein trägt durch seine zahlreichen aus eigenen Ideen entstandenen Unternehmen zusätzlich zum Bruttosozialprodukt und den Steuereinnahmen der Stadt Leipzig bei.

Anfang Oktober exportiert der Leipziger Verein die ersten Moonbuggy-Konstruktionen nach Russland und Indien nun auch in die USA. Ein Team der Deutschen Schule Washington hat sich beworben und wird mit einem 2-wöchigen Workshop betreut. Das derzeit in Washington ausgestellte Leipziger Fahrzeug war bereits Darsteller im Hollywood-Weltraumabenteuer "Space Warriors". Die Girls and Boys Clubs der US-Hauptstadt meldeten ebenfalls Interesse an.

Für Ende Oktober ist der Vorstand aus Leipzig nach Colorado Springs eingeladen. Man möchte den Vorsitzenden am Roundtable (runder Tisch) der Global Player hören und eine Zusammenarbeit mit den Leipzigern in der Schmiede der Nachwuchsrobotik haben. Ähnliches ist auf der Frankfurter Messe im Oktober sowie im November in Venedig geplant. Leipziger Großunternehmen haben auch nach 10 Jahren diese Möglichkeiten noch nicht für sich entdeckt. Es ist aber lediglich eine Frage der Zeit bis diese sich auch in die internationale Liga der besonderen Talentförderung mit eingliedern müssen.

Im Januar 2015 steht wieder eine Exkursion nach Moskau an. Awards und Auszeichnungen für rund 20 Leipziger Schüler warten dort neben VIP-Touren und einem weiteren Workshop. Dieser Austausch wird unterstützt durch die Deutsche Botschaft in Moskau und der Familie des Sputnik Konstrukteurs Koroljow. In den USA stehen das Space Camp, die Handelskammer zu Huntsville und das Direktorat der ISS der NASA in Washington sowie zahlreiche US-Eltern dahinter.

Leipziger Interessenten im Alter zwischen 8 und 18 Jahren bewerben sich schriftlich unter der Home- oder Facebook-Page des: International Space Education Institiute. Eingeladen wird auch zum "Tag der Offenen Tür" am Samstag dem 6. September 2014. Es werden angeboten: außerschulische Arbeitsgemeinschaften, internationale Exkursionen, schulisches Austauschjahr (USA, Moskau).


nächste Aktivitäten:
- 6. September 2014: "Tag der offenen Tür" ab 10 Uhr
- September 2014: Orientierungskurse "NASA Rover AG" an deutschen Schulen
- 2. Oktober 2014: einwöchige USA-Vortragsreise, Workshop an Schulen
- 28. Oktober 2014: Vortrag am Roundtable Colorado Springs, Messe Frankfurt
- 6. November 2014: Vortrag "Zukunft der Raumfahrt", Lehrerfortbildung, Schkeuditz
- November 2014: Vortragsreise/Exkursion an italienischen Partnerschulen
- 10. Januar 2015: einwöchige Exkursion nach Moskau, Workshop an Schulen
- Februar 2015: Winterworkshop in Leipzig
- 10.-20. April 2015: Fahrt zur "NASA Roverchallenge 2015", Huntsville/Alabama
- Sommer 2015 Deutschland: NASA Sommerworkshop in Leipzig
- Sommer 2015 USA: "International Space Camp", erstes multinationales ISEI-Team nimmt teil
- Sommer 2015 Russland: "Vdoraya Kosmitcheskaya", Teilnahme am Roscosmos - Space Camp in Artek
- 22. -27. September 2015: Festwoche "10 Jahre International Space Education Institute"
- NASA Roverchallenge - erster EU-Ausscheid


Fotodokumentation:
https://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157644783424900/

Facebook-Links:
https://www.facebook.com/International.Space.Education.Institute
https://www.facebook.com/pages/NASA-Rover-Team-Russia/778549408828576

Homepage: www.spaceeducation.de


Zahlen und Fakten vom Sommer 2014:

150 Ausbildungseinheiten, Exkursionen und Incentives
2300 ehrenamtlich geleistete Stunden durch Fachpersonal
23 Teilnehmer in 10 Wochen (im Schnitt 4 Wochen/Durchgang)
600 km mit dem Moonbuggy durch Sachsen gefahren
432 Übernachtungen incl. Vollverpflegung
30 Tage Moonbuggy-Produktionspraxis in verschiedenen Betrieben
5000 Follower auf den verschiedenen Facebook-Seiten der Teams
1 Mio Besucher der Facebook-Seiten der Teams


Teilnehmer:

Cara Solbrig 11, Schkeuditz Gymnasium Schkeuditz
Cosma Heckel 7, Leipzig 74. Grundschule Leipzig
Jannis Boden 11, Leipzig Mittelschule Portitz
Tamino Schirbel 17, Böhlen Freies Gymnasium Zwenkau
Florian Schirbel 8, Böhlen Freies Gymnasium Zwenkau

Falk Wilhelm 14, Mainz Bilinguale Montessorischule Heidesheim
Tim Kykebusch 9, Mainz Bilinguale Montessorischule Heidesheim
Lennox Jones 9, Mainz Bilinguale Montessorischule Heidesheim
Nuri Güngör 13, Mainz Bilinguale Montessorischule Heidesheim

Arne Damigott John 12, Kilifi/Kenia Kilimo Primary School, Kenia
Sarah Gibbens 22, Exeter/England University Exeter

Catherine Trusheva 13, Moskau Gymnasium 1512 Moskau
Victoria Zakutina 20, Moskau MISiS Moskau
Arsen Mhitarian 14, Moskau Gymnasium 1512 Moskau
Artem Knjaskov 14, Moskau Gymnasium 1512 Moskau
Vadim Korsunov 17, Neftejugansk beginnt Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut
Sergey Kruglov 18, Sosnogorsk Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut
Dennis Sucharev 18, Kostroma Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut

Aleksandr Flolov 25, Moskau Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut
Arseniy Babaitzev 22, Moskau Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut
Anton Petrov 22, Koroljow Stadt Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut
Ilja Borodin 22, Moskau Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut
Maxim Kulikov 22, Moskau Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut



Fördernde Unternehmen im Sommer 2014:

Space Hotel Leipzig [Benefizhotel]
Ea4tech GbR [Ingenieurdiensteister]
Dreherei Günter Jakob GmbH & Co KG [CNC Dreherei; Inhaber Ronny Hessel]
Holl GmbH Markkleeberg [Lasern, Biegen, Schweißen; Frau Rathmann]
Doerffer Sandstrahltechnik GmbH [Oberflächenbearbeitung]
Althaus Galvanik GmbH [Oberflächenveredelung]
Wittenbecher Maschinenbau GmbH [CNC Dreherei; Herr Wittenbecher]
Sattlerei Kübler GmbH [Meisterbetrieb, Herr Markus Kübler]
LRP Autorecycling GmbH [Herr Michael Meinel]
Scheil Bosch Car Systems [Elektromobilitätszentrum, Herr Scheil]
Tauchschule Florian [Dieter und Monika Florian]
Sternwarte Kletzen [Henri Schulz]

 
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News-Presse - News Presse Deutsch

Space Camp, April 2014, Ralf Heckel, Space Camp Botschafter von Deutschland, brachte zwei Teams zur NASA Human Exploration Rover Challenge am U.S. Space & Rocket Center vom 11.-12. April 2014. Früher bekannt als NASA’s Great Moonbuggy Race fokussiert sich die neue NASA Rover Challenge auf Design, Konstruktion und das Testen von Technologien für mobile Geräte in verschiedenen Umgebungen. Sie liefert wertvolle Erfahrungen für engagierte Schüler und Studenten in Technologien und Konzepten welche auf späteren Entdeckungsmissionen gebraucht werden könnten.

teamrussia2014teamgermany2014Rover sind muskelbetrieben durch zwei Schüler, ein Mädchen und ein Junge. Ein über einen 800 Meter langer Kurs, welcher außerirdisches Terrain simuliert, beinhaltet Krater, Felsbrocken, Steigungen, Furchen, Gletscherspalten und Fahrspuren. Jedes Schülerteam besteht aus 6 Teilnehmern und ist verantwortlich dafür, seinen eigenen Rover zu entwickeln, zu bauen und mit zwei Fahrern erfolgreich zu meistern.

Als Teil der Herausforderung, bevor der Kurs befahren wird, muss der zusammengeklappte Rover von den Fahrern zur Startlinie getragen werden. Die zerlegten Teile müssen dabei in einen Würfel von 1.5 x 1.5 x 1.5 Metern (Anforderung für die Dimensionen) passen. An der Startlinie sind die Rover fertig zusammengebaut, bereit zum fahren und sicherheitsgecheckt. Die Begutachtung durch Richter erfolgt vor dem ersten von zwei Renn-Durchgängen.

Die Top-Drei siegreichen Teams in jeder Division (eine High School Division und eine College/Universitäts Division) sind die, welche insgesamt die kürzeste Zeit für das Fahren des Kurses und das Zusammenbauen/Auseinanderklappen an der Startlinie gebraucht haben. Jedes Team darf zwei Fahrten durchführen und die schnellste Fahrt-Zeit (mit Strafsekunden) wird zur Zusammenbau-/Aufklapp-Zeit hinzu addiert um die finale Zeit zu geben.

In der High School Division gewann das russische Team des International Space Education Institutes (ISEI) den dritten Platz. Sie erhielten außerdem den Jesco von Puttkamer International Team Award für das schnellste Team von außerhalb der Vereinigten Staaten. In der College/Universitäts Division erhielt das deutsche Team des ISEI aus Leipzig ebenfalls den Jesco von Puttkamer International Team Award.

Der Rover des ISEI – Team Germany wird auf dem USA Science & Engineering Festival in Washington, D.C. zu sehen sein, wo Schüler, Lehrer und Familien mehr über das Ingenieurswesen, das in einen Rover gesteckt wird, lernen können.

Beide ISEI Teams wurden in einem Artikel der Huntsville Times/AL.com vorgestellt und Ralf selbst schrieb über das Rennen auf seiner Webseite.

tri

 
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hqNach dem erfolgreichen Abschließen der NASA Roverchallenge durch die Teams des International Space Education Instituts, sprachen die DLR Washington und das Direktorat für bemannte Raumfahrt der NASA am 12. April 2014 eine Enladung nach Washington aus. Eine Woche später war es dann soweit. Am Karfreitag öffnen sich zuerst im DLR-Büro und dann im NASA Hauptverwaltungsgebäude die Türen für das russische Schülerteam dem auch ein in Russland geborener Schüler der Deutschen Schule Washington angehört.

Der Zutritt in dieses Gebäude ist ausschließlich nur NASA-Mitarbeitern vorbehalten und wenigen offiziellen ingternationalen Gästen. Einer solchen Einladungsprozedur gehen in der Regel 6 Wochen Bürokratie voraus. Für diese Schülergruppe übernahm der ISS-Direktor Sam Scimemi persönlich alle Verantwortung. Interessiert und fasziniert begleitet auch der DLR-Büroleiter Jürgen Drescher diesen Besuch.

isssomcSam Scimemi hat die Aufgaben des deutsch-amerikanischen Wissenschaftlers Prof. Dr. Jesco von Puttkamer übernommen und leitet die ISS-Sektion im mehrstöckigen NASA-Verwaltungsgebäude. Er führt die Gruppe zum Space Operation Mission Directorate. Das ist jene Abteilung, welche sich mit der Leitung aller aktiven bemannten Raumfahrtprojekte und Raketenstarts beschäftigt. In einem Flur hängen zahlreiche Bilder welche die Bauphasen der Internationalen Raumstation dokumentieren. Alle Fotos wurden aus an- oder abfahrenden Raumschiffen geschossen. Es ist eine imposante Galerie die inzwischen 15 Jahre überbrückt.

Sam drängt höflich zur Eile und führt die beeindruckte Gruppe in eine Art Mission Control Zentrum. Es ist ein Raum mit großen Bildschirmen, einem U-förmigen Tisch und zahlreichen Wissenschaftlern an ihren Laptops. Es herrscht eine gespannt-gedämpfte Atmosphäre. Auf den Bildschirmen ist eine dampfende Rakete zu sehen. Ein Countdown zählt die letzten 10 Minuten rückwärts. Es dauert einen Moment bis die Schüler realisiren, dass sie im Herzen eines gerade laufenden Raketenstarts angekommen sind. Die Augen der zierlichen 13-jährigen russischen Rover-Pilotin Catherina leuchten vor Erwartungsfreude. Der 18-jährige Vadim greift mechanisch zum Stift und notiert sich die Abläufe der Startvorbereitungen.

photosstartDann wird es ganz still im Raum. Die letzten Sekunden zählen runter. Auf dem Starttisch im fernern Cape Canaveral steht eine "Falcon 9" - Rakete der Firma SpaceEX. Die hat in ihrem Nutzlastcontainer "Dragon 3" 2,5 Tonnen Versorgungsfracht geladen. SpaceEx läutet die kommerzielle bemannte Raumfahrt ein und ist Teil eines Programmes an dem sich bislang 2 Firmen beteiligen. NASA entlässt die aus den Kinderschuhen geratene bemannte Raumfahrt und vertraut vorsichtig die Versorgung der ISS mit Frachtraumschiffen entsprechenden Spediteuren an. Aufmerksam verfolgen die Wissenschaftler im Raum die aus privater Hand gelieferten Daten.

Dim lights 3-2-1-0, Vibrationen sind nicht zu spüren. Aber die Bilder auf den Bildschirmen lassen erahnen welche Gewalten nun in Florida frei werden. Die Rakete hebt ab. "We have a liftoff! Gebannt halten alle Schüler ihr Smartphone zum Bildschirn und wollen alles einfangen. 4 Bordkammeras haben allein die Raketendüse im Blick. Zahlreiche weitere Kamerabilder sind auf den kleinen Bildschirmen an den Wänden zu sehen. Schnell erreicht die Rakete Höhe. Nach etwas mehr als 2 Minuten heißt es "Separation" und die erste Stufe trennt sich ab. Im Raum ist es weiter gespannt ruhig - kein Klatschen.

Nun nimmt die "Falcon 9 " Geschwindigkeit auf. 4 weitere Infrarotkameras observieren die Außentemperatur des Triebwerkes. Hochfestes Titan glüht rot. Immernoch sind alle Wissenschaftler gespannt und beobachten alle Parameter. Nach mittlerweile 9 Minuten bemerken einige "A long burn" (eine lange Brenndauer). Tatsächlich wird die Frachtkapsel erstaunlich spät abgesetzt - im Vergleich zu herkömmlichen Raketen und dem Shuttle. Dafür flog Falcon 9 mit nur zwei Stufen und ist damit weit preiswerter als die bisherigen Lastträger. Erst jetzt klatschen alle im Raum. Sam Scimemi bemerkt "Nicht zu früh freuen - wir sind noch nicht auf der ISS. Es gibt noch viel zu tun." (NASA-Presskitt, PDF 3MB)

hq1hq2Die Spannung im Raum löst sich. Ehemalige Kollegen des Prof. von Puttkamers stehen auf und schütteln respektvoll die Hände der anwesenden Schüler und deren Betreuer. Es sind alles NASA-Mitarbeiter mit langjährigen Erfahrungen und verantwortungsvollen Posten. Das Entgegenkommen ist ergreifend. Sam führt zu einer Vitrine in wecher Bücher, Pokale und Arbeitspapiere des Prof. von Puttkamer liegen. Hier wird auch der gleichnamige Award an die Mitarbeiter und Kollegen übergeben. Es sind Szenen der gegenseitigen Achtung vor der Zukunft - fernab allen politischen Geschehens diesertage.

jvpSam setzt die Tour fort und begleitet die Gruppe in sein Büro. Hier werden aus der Hand des ISS-Direktors die Teilnahmeurkunden der NASA Roverchallenge ausgegeben. Das ist eine besondere Ehre für beide Seiten - und vor allem ein tolles Geburtstagsgeschenk für den Teamleiter.

hq4Für das International Space Education Institute bedeutete diese Einladung nach selbigem Termin im Roscosmos-Headquarter (2007) die Aufnahme als international geachteter Outreach-Partner für Nachwuchsförderung in der Raumfahrt.

Fotoserien:_NASA-Headquarters-DLR-Büro Washington

Nächste Veranstaltung: US Science Festival, Washington E. Convention Center, Washington DC (USA)

 
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