News-Presse - News Presse Deutsch |
Huntsville/Alabama, 12.04.2014
Das war ein Wettbewerb wie es ihn noch nie gab. Die NASA Rover Challenge ist nicht nur das ehemalige Moonbuggy-Race, sondern auch “DER” US-Schüler-Wettbewerb für künftige extra-terrestische Vehikel im Sonnensystem. Die Regeln wurden strenger und die Anforderungen höher. Viele der registrierten Teams schafften die Teilnahme nicht. Auch 2 Teams aus Europa mussten zu Hause bleiben. Die Besten traten in den vergangenen 2 Tagen gegeneinander an. Nur wenige Fahrzeuge erreichten selbst fahrend das Ziel. Dem Enthusiasmus und der Begeisterung der etwa 80 teilnehmenden Teams tat das keinen Schaden. Das Wetter bestand aus prallem Sonnenschein. Es gab abgebrochene Räder, zerlegte Reifen, verbogene Rahmen, fliegende Ketten und jede Menge Sonnenbrand. Nun wissen alle wo man was verbessern kann.
Die ISEI-Teams aus Leipzig schlugen sich prächtig. Im ersten Durchgang verloren beide Teams eines der neuen faltbaren Schutzbleche. Das aus Leipzig geförderte Team Russland (Katja Trusheva 13, Vadim Korsunov 18; angeleitet durch den in Leipzig wohnenden Dipl. Ing. Evgeniy Zakutin 26), fuhr vorsichtig durch den Kurs und lernte diesen kennen. Das Team Germany trat zum ersten Mal als College Team auf. Fahrer Tobias Meier nimmt bereits zum 3. Mal teil und ist ein alter Hase unter den Teilnehmern. Er fuhr den Rover zusammen mit Mathilda Drews (International School Leipzig) souverän mit hoher Geschwindigkeit und ohne Fahrfehler durch den Kurs.
Dim lights
Der Kurs besteht inzwischen aus kopfgroßen Kalksteinbrocken, feinem rollenden Kiesel, tiefen Sandbetten und mehreren Tonnen unverdichtetem Schotter. Alle Hindernisse die sich darauf befinden sind geeignet die Fahrt der Rover zu beenden. Für viele Teilnehmer war das auch so. Nur die Mutigsten konnten ihr Fahrzeug noch beherrschen.
Am heutigen 2. Renntag gaben alle noch teilnehmenden Teams alles. Es gibt eine prächtige mobile Werkstatt in der Boxengasse. Da konnten alle Teams die Schäden an ihren Fahrzeugen nach Können beheben. Hier ist vor allem Improvisationsvermögen gefragt. Auch die beiden ISEI-Teams improvisierten bereits seit Wochenbeginn, weil Teile in Leipzig vergessen wurden. Sie mussten sich mühsam neue Teile an der Drehbank selbst herstellen. Auch ein anderes Schutzblech musste wieder her mit einer Größe von 120 Quadratzoll.
Team Russland verbesserte seine Rennzeit signifikant ohne eine Strafe zu kassieren. Bei Team Deutschland war bereits schon etwas “Luft” raus. Die nonpneumatischen Räder hatten sich unter der Tageshitze und den Fahrbelastungen leicht verformt. Das machte das Treten schwerer. Dafür übertrug der deutsche Rover einen Videolive-Stream von der Bordkamera. Das Audiosignal wurde bereits prima übertragen. An der Videoqualität muss noch gearbeitet werden: http://new.livestream.com/accounts/7874070. Beide Teams erreichten in der Inspektion eine Assembly Time von 7 Sekunden.
Die Überraschung kam zur Award Zeremonie. Frau Dr. Alotta Taylor aus dem NASA Headquarters übergab die zahlreichen Awards. Beide ISEI-Teams konnten als schnellste internationale Teams errechnet werden und wurden mit dem “Jesco von Puttkamer International Team Award” und je 500$ ausgezeichnet.
Das Team Russland erreichte in der harten Highschool-Klasse den 3. Platz und erhielt vom Direktor des Marshall Spaceflight Centers, Herrn Patrick Scheuermann, zusätzlich einen Award. Beide Teams wurden zu den Medienlieblingen in Huntsville: http://blog.al.com/breaking/2014/04/students_from_russia_germany_v.html
Das NASA-Headquarters bestätigte eine Einladung dieser Teammitglieder nach Washington DC für die kommende Woche. Nun sind alle glücklich.
Best Of-Fotos:ÂÂ https://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157643903185503/
Schülerberichte: http://www.spaceeducation.de/de/schuelerberichte.html
Fotos vom Gesamtgeschehen: https://www.flickr.com/photos/spaceeducation/collections/72157643356259455/
11 Schüler aus Deutschland, Schweiz, Russland und der USA treten in diesem Jahr für das International Space Education Institute aus Leipzig in 2 Teams bei der NASA Rover Challenge in Huntsville/Alabama an. Es war die komplexeste und aufwendigste Auswahl von Schülern seit der ersten Teilnahme vor 8 Jahren. Der Wettbewerb (früher bekannt als NASA Moonbuggy Race) wurde mit zahlreichen neuen Aufgaben ausgestattet und bereitet die junge Generation auf wissenschaftliche Berufe zur späteren Erkundung des Sonnensystems vor. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Schüler, Lehrlinge und Studenten mit ihren frühen praktischen Erfahrungen, Querdenkvermögen, Disziplin und Zielstrebigkeit. Es soll ein Fahrzeug konstruiert werden, dessen Herausforderungen im Vergleich zu einem ausgewachsenen Ingenieur die Grenzen des Machbaren für die Schüler möglichst realitätsnah simulieren sollen. Als die schwierigste Herausforderung bezeichnen alle Teilnehmer das Verbot der Benutzung von Luftreifen. Zahlreiche Ideen wurden ausprobiert. Welche davon nun den harten Anforderungen des zu fahrenden Kurses genügen wird sich am 10.-12. April 2014 herausstellen. Die intensive Vorbereitung der europäischen Teilnehmer in 2 multinationalen Teams nahm 9 Monate mit 220 Aktivitäten in 4 Ländern in Anspruch. Viele Interessenten scheiterten an der nötigen Disziplin und Konzentration auf die anstehenden Aufgaben. Vor allem die Teamarbeit, der multilinguale Umgang, die zu erwerbenden praktischen Erfahrungen und ökonomische Aufgaben waren unumgängliche Schwerpunkte. Letztere unterstützten zahlreiche Unternehmen und Privatpersonen, da öffentliche Budgets für kostspielige internationale Hightech-Wettbewerbe kaum vorhanden sind. Seit einer Woche nun bereiten sich die untenstehenden Teilnehmer auf ihren großen Tag in der Raketenstadt Huntsville vor. Sie schweißen sich dabei anhand der gemeinsamen Aufgaben als Team zusammen. Sie sind eingeladen die Erlebnisberichte der 13-20-jährigen in 3 Sprachen zu lesen.
-Sofortposts auf Facebook
Tobias Meier, Mathilda Drews, Mario Denzler, Martin Hohlweg, Amanda Spencer (Team Germany College), durch die Teilnehmer repräsentierte Bildungseinrichtungen:
Diese unten genannten Teams aus Europa sind bei der 1. NASA Human Exploration Rover Challenge registriert und nach einem 2-monatigen Auswahlprozess bestätigt worden. Allen Teammitgliedern wünschen wir viel Erfolg bei ihrem Wettbewerb am 10.-12. April 2014.
1. Tobias Meier (18) ----------------------------------------------------------------- IGUS-Team 1. Mathilda Drews (17) ----------------------------------------------------------------- 1. Catherine Trusheva (13) Highschool Team Italy ----------------------------------------------------------------- in cooperation mit Schülern und Lehrern
Leipzig, Huntsville/Alabama, 18.02.2014 Presseeinladung zum Freitag dem 21.2.2014, um 12 Uhr, Halle 2, Stand E13. Derzeit präsentieren sich die EU-Teams dieses Wettbewerbes auf der Mitteldeutschen Handwerksmesse mit einer Schauwerkstatt (Halle 2, Stand E13). Die Handwerkskammer zu Leipzig, menrere unterstützende sächsische Handwerksbetriebe und die Leipziger Messe hatten die Teams aus Italien, Russland und mehreren Teilen Deutschlands über ihre Leipziger Wettbewerbszentrale dazu eingeladen. Seit der Eröffnung am Samstag bereiten sich die Teilnehmer nun nicht in ihren Werkstätten, sondern auf der Leipziger Messe vor den Augen der Besucher vor. Es wird geschraubt, gebaut, konstruiert und gebaut. Durch die geballte Konzentration der verschiedendsten Gewerke, deren Fachleute und Hersteller konnte eine einfache Idee für äußerst strapazierfähige luftdrucklose Räder zünden. Binnen zweier Tage konnte am Montag und Dienstag die Idee vor den Augen der Messegäste in einen vielversprechenden Prototypen umgesetzt werden. Zuweilen bildeten sich Staus in den Gängen um den Workshop. In den nächsten 2 Tagen wird diese Konstruktion verfeinert, eine Montagevorrrichtung gebaut und auf 4 Räder dupliziert. Am Freitag dem 21.2.2014 findet um 12 Uhr eine Premiere Testfahrt mit den ersten in Leipzig hergestellten Non-Pneumatic-Rädern statt. Die Räder werden dann auf einem originalen NASA-Rover montiert sein. Es werden alle Pressevertreter und Interessenten eingeladen: Halle 2, Stand E13.
- ea4tech GbR - technischer Lehrmittelhersteller, Leipzig
Eingeladen sind alle Handwerksunternehmen mit Herz für Nadchwuchs und Nachwuchsförderung. Das hier ausgestellte Projekt ist ein Kozept für eine bundesweite technische Arbeitsgemeinschaft an Schulen. Mit einem Basisbausatz für 10-18-jährige sollen die motorischen Fähigkeiten, die Lernfreude, das Handwerk und die begeisterung für technische Berufe nachhaltig geprägt werden. Technisches (Halle 2, Stand E13) Natürlich wollen wir Ihr Unternehmen präsentieren. Hierfür steht eine 3-Meter-Wand zur gemeinschaftlichen Darstellung Verfügung. Wir bauen am Donnerstag dem 13.2. auf. Wir bitten um umgehende Zusage und Zusendung Ihrer Logos bis Mittwoch Mittag!ÂÂ Der Stand ist durchgehend besetzt mit Schülern im Raumanzug. Es werden vor Ort Minibuggys (eine 1:20-Version des Moonbuggys) wie in einer Schauwerkstatt gefertigt. Kontakt: Ralf Heckel, International Space Education Institute, 0172-7949375 |